Seite - 65 - in Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités

>, ' V ^ )!,!/>! des Gaues an die andere Stelle, ivo man ihrer eben bedürfte, übertragen, so daß die Cinrüstiing der Kirche verhältnißmäßig geringe Kosten verursacht hat. An den oberen Schwellen der Gerüste wurden Schienen nun verschieben eines die Grelle des Gnukörpers einnehmenden Wageiis beseitigt, auf welchem Irisieren ivieder fahrbare Krnhne nusgeslellt wurden, eine Uorrichtnng, vermittels deren der mit Ketten nusgewgeiic Stein leicht und genau au die Stelle gebracht werden konnte, au welcher er ;ur Uerfehung gelangen mußte. Seit dem Gaue der Uotivkirche isl dieser Vorgang auch bei anderen Steiubnnten allgemein üblich geiuorden, iveuu auch die Einrichtungen dani selteu in so nveckent- sprechender gleise getroffen sind wie dort. Erstaunlich einfach und sinnreich waren namentlich die Thurmgerüste, welche ebenfalls immer nur etagenweife mit Gemchuug des bereits aus- geführten Steinbaues errichtet wurden. Gielelbeu haben sich auch darin vollständig bewährt, daß das ,Xus- und Abrüste» stets ohne viel üeit- und Kostenaufwand erfolgen konnle und daß dabei uicht der geringste Unfall, noch auch irgend welche Gefchädignng am ausgeführten Gauwerke verzeichnet werden durfte. ^t ! i t Ausnahme der großen Gewölbe im Hochschisse, Chor uud Ouerhnuse wurdeu die sämmtlichen übrigen Milbuugeu an der Kirche lange vorAufrichtung des waches hergestellt, um die erforderliche Uerspnnnung zwischen ueu einzelneu Meilern und Mnuermasleu schneller herbeimtuhren. Allerdings wurden diese !>!arlieen nun Ersal'.e für die det'initme Eindcckuiig mit not!>dürNig schützenden provisorischen Gedachungen versehen, ivelche aber deu almospliarischen Eiuslüssen äußerst ivenig UÜderstand leisteten. Gafür geivährte die a»f die Gewölbe aufgetragene Kruste von hydraulischem Kalk denselben vollständigen Schich, indem das ans sie eindringende Ulaüer, ohne das Manerwerk mir im