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Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
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L>ande»kmale, der Bürger- nnd Uicebürgermeiller, der j>!olizeidirec!or, Stadt- nnd Landescommandanl, Mitglieder der Hof-, Emil- nnd Militär- bchürde und zahlreiche Künstler. ,Xn den beide» Seiten der üelte befanden sich Tribünen, auf ivelchen theils geladene Namen, theils ein ge»iischler Sängerchor und die Angehörige» der Arbeiter ftlatz »alime». ^lar de» Tribünen bildeten die Arbeiter des L>aues eine L.etle, n» il>rer Spitze die üaulcitung Ferstet, Oranner u»d .i!aggi. ^n der Mitte des ftlatzes >uar unter einen» Nntdachin ei» xXItnr errichtet und zur Lin!:en desselben der u»d die Session für die nWirende Oieiltlichlieil. ei» Uhr fand sich Seine Eminenz der hochmürdigc Cardinal Jürlt- erzbischof Mseph Othmar Uitter von l'uuischer ein. Uon der Geistlichkeit nnter Uortragung des Urenzes empfangen nnd zn seinem Sitze geleitet, lzielt derselbe an die Anwesenden folgende Hede: „Gute wünsche sind schön nnd recht; doch wofern sie aus der «tiefe des Herzens kommen, drängen lie den Menschen zn Thaten. Mir vermögen bei weitem nicht .Xlles, was wir wünschen, dürfen nnd sollen; aber Golt ist allmächtig, nnd wenn die guten Münsche zn dem Gebete des Glaubens werden, lo sinden sie üutritt an seinem ewigen Throne. Na nun der heutige Tag nns zu Münsche» für das Heil Seiner Majestät in ganz besonderer Meise auffordert, so habe» wir nns im St. Stephansdome uereinigt, um den Herrscher der Herrschenden anznflrhen, er möge uni des großen Opfers willen, das auf seinem Hltare sich erneuerte, Franz loseph dem Ersten ein starker Helfer seiu. Nie Feier, zu welcher wir jetzt ucrfammelt sind, bietet deu Gesinnungen, mit denen wir den achtzehnte» ,Xngnst begrüßen, einen »ene» .Xnsdruck dar. Freue! bedrohte das Leben Seiner Majestät lind Gott wandte Mordmejfer ab. Oesterreichs Dankbarkeit war so groß als die ne Gefahr und sie sollte nicht lhatlos bleibe», sonder» sich de» Geschlechter» der ünkuM! würdig mid eindringlich bezeugen. Nieser schon mächtig ansslrebende Nau wird ihr Nenkmnl sein. c'Ohm, oon Nem alles Heil kommt, geweiht, wird die Heilandskirche de» kommenden <-'<!ah» hnnderten in Eri»»er»ng halte», daß die Hand Gattes über Oesterreichs Baiser wachte »nd Oesterreichs 1,!olk dew gnädigen Malten der die Ehre gab. Nach einer ,Xrbeit oo» zwölf bahren i!t das reiche seiner ^estinimnng luürdiqe Merk so weil gediehe», daß wir der Hattmmg, es bald oal!e»det !» !el>e», u»s liiiigede» dürfe». Nie Seiten- tljürme erliebe» sich i» die Lulle und karre» »»r »och dara»s, daß die , welche lie krö»!, ihre» ,Xb!chl»ß er!>alle.
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Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
Titel
Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
Autor
Moriz Thausing
Verlag
Verlag von R. v. Waldheim
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
25.0 x 33.2 cm
Seiten
148
Schlagwörter
Kirche, Kunstgeschichte, Architektur
Kategorien
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