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Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
Seite - 85 -
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Einrichtung der Urobsleipfnrre vorschrieb; denn Seine Majestät gestattete im Grundsätze, daß das Uermöge» der bisherigen, dem Jesuitenorden anvertraute» Universitätskirche sammt den hierbei in Frage kommenden Stiftungen an die Uotiukirche übertragen werde. Her Statthalter von Niederösterreich erhielt dann unter dem 7. Oktober 1575 dcu Auftrag, die Aussonderung der zur Uebertraguug geeigneten Monde und Stiftungen aus dem Uermügcn der alten Uiiiuersitätskirche im Einvernehmen mit dem akademischen Senate und dem Mener Jesuitencollegium vorzubereiten und »ach Einholung des Gutachtens des fürsterzbischöflichcn Ordinariates die entsprechenden Antrage an das Eultusministerinm ;u stellen, llabei mußte selbstverständlich in, ,Xuge behalten werden, daß die akademischen Gottesdienste erst nach dem Einnige der Universität iu ihr ueues Gebäude au die Uotivkirche übertragen werde» können, und daß somit zwischen der Activiruug der Kirche und jenem I>eilmmkte voraussichtlich noch mehrere Inhre verstreichen dürften. Die Sitnntion der Uotivkirche m dem neuen Universitätsgebäude ist allerdings ganz anders geworden, als sie ursprünglich geplant war. Nach dem Gedanken von Siccardsbnrg nnd Uan der Null wäre der ^>au der Universität in gothischem Stile gehalten gewesen und hätte!1ch fächerförmig mit stumpfe» Mükel» i» der Fronte hinter dem Ehore der Uotiukirche ausgebreitet. ,Xuch Ferste! ivard anfangs dam verl>a!ten, seinen Univcrsitätsbau auf demselben Ulatze auzuordnen, und er hat seit !§(>! verschiedene Uorschläge aus dieser Grundlage gemacht, ovivo!,! er sich nichl verhe!>lte, daß ein mächtiger Höheuba» mit eiulieitlicher Fronte nnd lange fortlaufenden schweren Hauptgesimse» de» zarle» Eoutvure» und Details der Uotivkirche nothwendig schaden müsse. Nach seinen gleich von Anfang im Nenaislanceslil gedachten Entwürse» hätten die Gebäude der Universität hinter nnd m beide» Seite» der Kirche eine» rechteöuge», von ,Xrcade» »msä»!»te» Ulatz gebildet. Zm weitere» Umfange halten!1ch dann an diese Baugruppe die übrigen ;»r Univerl'ität gehörige» Oaute» aiigeschlosse», von de»e» auch das chemische^ ns!it»t jenseit der ^!ä!>ri»ger Straße ans (»rund dieses Ulanes ivirlilich ausgeführt wurde, inzwischen mel>rten sich die bedenke» gege» die t,n'ibehaltu»g des unregelmäßigen nnd auch uunilängliche» ^mipl>it;es für das Hauptgebäude der Universüäl nnd fülirten endlich ni den, Ergebnisse, daß 5ei»e Majestät am ! I. ^»»i l^7>! die Uerbauuug desbemulibarte» Unradeplatzesge»e<n»igte ii»d dei» Uiiiverlitätsgebäude den Eckplatz zwischen Fra»>e»sri»g »»d
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Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
Titel
Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
Autor
Moriz Thausing
Verlag
Verlag von R. v. Waldheim
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
25.0 x 33.2 cm
Seiten
148
Schlagwörter
Kirche, Kunstgeschichte, Architektur
Kategorien
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