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Die Waffen nieder! - Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner, Band 1
Seite - 308 -
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— 308 — stürzen, als gegen uns kämpfen möchten. Der Feind hat in- folge langer FriedenBjahre auch nicht einen einzigen General, der Gelegenheit gehabt hätte, sich auf den Schlachtfeldern heran- zubilden. Veteranen Von Mincio und Pal.stro, ich denke, ihr Werdet unter euren alten bewährten Fuhrern es euch zur be- sonderen Ehre rechnen, einem Elchen Gegner auch nicht den leisesten Borteil zu gestatten. Der Feind prahlt seit langer Zcit mit feinem schnellen Kleingewehrfeuer — aber. Leute, ich denke, das soll ihm wenig Nutzen bringen. Wir werden ihm wahr- scheinlich keine Zeit dazu lassen, sondern ungesäumt ihm mit Bajonett und Kolben auf den Leib gehen. Sobald mit Gottes Hilfe der Gegner geschlagen und zum Rückzug gezwungen fein wird, werden wir ihm auf dem Fiche folgen und ihr werdet m Feindesland euch ausrasten und diejenigen Erholungen im reichlichsten Maße in Anspruch nehmen, die sich eine siegreiche Armee mit vollstem Nechte verdient haben wird." PrinZ Friedrich Karl endlich spricht: Soldaten! Das treulofe bundesbrüchige Öfterreich hat ohne Kriegserklärung jchon seit einiger Zeit die preußischen Grenzen in Oberschalen nicht respektiert. Ich hätte also ebenfalls dhne Kriegserklärung die böhmische Grenze überschreiten dürfen. Ich habe es nicht gethan. Heute habe ich eine betreffende Kundgebung überreichen lassen und heule betreten wir das feindliche Gebiet, um unser eigenes Land zu jchouen. Unser Anfang sei mit Gott. (Ist das derselbe Gott, mit dessen Hilfe Bcnedcl versprochen hat, den Feind mittels Bajonett und Kolben zurückzuschlagen? . . .) Auf ihn laßt uns unfere Sache stellen, der die Herzen der Menschen lenkt, der die Schicksale der Volker und den Ausgang der Schlachten entscheidet. Wie in der heiligen Schrist geschrieben steht: Laßt eure Herzen zu Gott schlagen und eure Fäuste auf den Feind. In diesem Kriege Handel! es sich — ihr wißt es — um Preußens heiligste Güter und um das Fortbestehen unseres teuren Preußens. Der Feind will es ausgesftrochenermaßen zerstückeln und erniedrigen. Die Ströme von Blut, welche eure und meine Väter unter Fried-
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Die Waffen nieder! Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner, Band 1
Titel
Die Waffen nieder!
Untertitel
Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner
Band
1
Autor
Bertha von Suttner
Verlag
E. Pierson's Verlag
Ort
Dresden und Leipzig
Datum
1899
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
10.94 x 18.0 cm
Seiten
326
Schlagwörter
Krieg, Frieden, Pazifismus, Nobelpreis
Kategorien
Biographien
Weiteres Belletristik

Inhaltsverzeichnis

  1. Erstes Buch: 1859 1
  2. Zweites Buch: Friedenszeit 65
  3. Drittes Buch: 1864 187
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