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oder andere Operetten-und Vaudcville-Berühmtheiten
zu schcn.
Es ist doch sonderbar, wie, wenn man in diesen
Wirbel des Glanzes und der Unterhaltungen gestürzt
ist, wie einem diese kleine -große Wclt" plötzlich so
schrecklich wichtig vorkommt und die darin waltenden
Gesetze von Eleaanz und „okio" (damals hieß es noch
„okio" eine Art ganz ernsthaft genommener Pflichten
auferlegen. Im Theater einen geringeren Platz ein«
nehmen, als eine Prosceniumsloge: in den Bois mit
einem Wagen sich zeigen, dessen Gespann nicht tadellos
wäre; auf den Hofball gehen, ohne eine von Worth
„unterschriebene" 2000 Franks-Toillette zu tragen; sich
zu Tifche setzen (Naclamsla, darouns 63t ssrvis...)
auch wenn man keine Gäste hat, ohne sich von dem
würdevoll amtierenden mai^r» ä'trot.sl und einigen
Lakaien die feinsten Gerichte und edelsten Weine auf-
tragen zu lassen: — das wären alles arge Vcr»
stoße . . .
Wie leicht — wie leicht geschieht es emem, wenn
man von dem Räderwerk solcher Existenz erfaßt worden,
daß man alle seine Gedanken und Gefühle auf dicscs
im Grunde gedanten- und gefühllose Treiben ver«
wendet; daß man darüber vergißt, Anteil zu nehmen
an dem Gang der wirklichen Welt draußen — ich
meine das Universum — und an dem Vcstande der
eigenen Welt da drinnen — ich meine das häusliche
Glück. Mir wäre es vielleicht so ergangen — ader
davor schützte mich Friedrich. Er war nicht der Mann
dazu, sich von dem Strudel der Pariser
Die Waffen nieder!
Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner, Band 2
- Titel
- Die Waffen nieder!
- Untertitel
- Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner
- Band
- 2
- Autor
- Bertha von Suttner
- Verlag
- E. Pierson's Verlag
- Ort
- Dresden und Leipzig
- Datum
- 1899
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 10.49 x 18.0 cm
- Seiten
- 338
- Schlagwörter
- Krieg, Frieden, Pazifismus, Nobelpreis
- Kategorien
- Biographien
- Weiteres Belletristik