Seite - 244 - in Die Waffen nieder! - Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner, Band 2

— 244 -— Wir erhielten Briefe aus Berlin, worin uns von wohl- unterrichteter Seite mitgeteilt wurde, daß man bei Hofe nicht den mindesten Wert darauf lege, daß die spanische Krone einem HohenZollern zufalle. Wir be- schäftigten uns demnach weit mehr mit unserem Haus- bau, als mit der Politik. Aber allmählich wurden wir doch aufmerksam. So wie vor dem Sturm ein gewisses Vlätterraschcln durch den Wald geht, so raschelt es vor dem Krieg von ge- wissen Stimmen durch das Volk. „_^oii3 anroiiZ 1a Ais_rs—HQN3 kui-0-,3 1a. Aueri-o!" das tünte durch die pariser Luft. Da erfaßte mich unsägliches Bangen. Nicht um die Meinen — denn wir Österreicher warm ja vorläufig aus dem Spiele; im Gegenteil: uns follle ja möglicherweise „Satisfaktion" geboten werden — die bekannte Sadowa-Nachc. Aber wir hatten es ver- lernt, den Krieg vom nationalen Standpunkt aus zu betrachten, und was er vom menschlichen, vom edel« menschlichen ist — das wciß man ja. Das drücken folgende Worte aus, die ich eilist aus dcm Munde Guy de Manpassants gehurt: „Hu2.ua ^L 30NAS LSUlLMSUt k oo mot, »I». AUOI-I-s" — il ms visut UQ eöki-eiQynt., ooinms s! 1'on 1126^5.1-^it, äs »orosllsris, ä'inyuiLitiou, ä'uuo Als die Nachricht eintraf, daß Prim dcm Prinzen Leopold die Krone angetragen, hiclt der Herzog von Grammont im Parlament eine mit großem Beifall auf- genommene Nede, ungefähr nachstehenden Inhalts: ,Wir mischen uns nicht in fremde Angelegenheiten, aber — Wir glauben nicht, daß die Achtung vor den Rechten eines Nach-