Seite - 254 - in Die Waffen nieder! - Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner, Band 2

folgen, welche Verachtung für uns zc!gt—n. Unser Land ist dadurch tief aufgeregt und augenblicklich erschallt das Kriegs- geschrei von einem Ende Frankreichs zum andern. Es bleibt uns nichts mehr übrig, als unstre Geschicke dem Loje, welches die Waffen werfen, gu überlassen. Wir bekriegen nicht Deutsch- land, dessen Unabhängigkeit wir achten. Wir haben die besten Wünsche dafür, daß die Voller, welche das große drulfche Volts- tum ausmachen, frei über ihre Geschicke verfügen. Was uns betrifft, so verlangen wir die Aufrichtung eines Standes der Dinge, welcher unfere Sicherheit verbürge und unsere Zukunft sicher stelle. Wir wollen einen dauerhaften Frieden erlangen, begründet auf die wahren Interessen der Völt.r; wir wollen, daß dieser elende Zustand aufhöre, bei dem alle Nationen ihre Hilfsquellen aufwenden, um sich gegenseitig zu bewaffnen." Welche, Lektion, welche gewalige Lektion spricht aus diesem Schriftstück, wenn man es mit dcn folgenden Ereignissen zusammenhält! Also um Sicherheit, um dauernden Frieden zu erlangen, wurde dieser Feldzug von Frankreich unternommen? Und was ist daraus lègitiine, nous avons voulu imposer une humiliation au toi de Prusse; nous en sommes venus à prendre une attitude diplomatique agressive, presque inconsciente. La renonciation formelle du Prince Leopuld de Hohen-# zollern nous était acquise, nous avions en outre l'assen- timent du roi de Prusse a cette renonciation. La ré* paration était suffisante car elle demeurait sur le domaine respectif des intérêts de la France, des droits de le France et des obligations du chef de la famille Hohenzollern, Nous devions nous en tenir là. Notre gouvernement poussa plus loin. Il voulut un engage ment catégorique du roi Guillaume pour l'avenir. En portant si haut ses prétentions il déplaçait l'objet et le terrain du litige, lien taisait 'une provocation directe souverain de le Prusse-