Seite - 270 - in Die Waffen nieder! - Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner, Band 2

—- 270 — sich an; noch ist er nicht losgebrochen. aber man hört ihn rauschen. In allen offiziellen Kundgebungen, in allem Gassenlärm, in allen öffentlichen Vorkehrungen — immer nur das eine Ziel: -ruort aux ?ruL3isn8". All' diese Truppen, regelmäßige und unregelmäßige, diese Munitionen, diese nach den Befestigungen drängen- den Arbeiter mit ihren Werkzeugen und Karren, diese Wllffcntransporte: alles was man sieht und was man hört, das deutet in Formen und in Tönen, das blitzt und poltert, das funkelt und tost -moi't.ÄNx I'rnsgisn^!" — Oder mit anderen Worten — dann klingt es freilich wie ein Nuf der Liebe und durchglüht auch weiche Herzen — „ porii In. v-tris!" — aber es ist dennoch dasfelbe. Ich fragte Friedrich: „Du bist doch preußischer Abstammung — wie berühren Dich diefe von allen Seiten lant werdenden feindlichen Gesinnungen?" „Dieselbe Frage hast Du schon im Jahre 1866 an inich gerichtet — und damals antwortete ich Dir — wie auch heute — daß ich unter diesen Hassesäußerungen nicht als Llllldesangehöriger, sundern als Mensch leide. Fasse ich die Gesinnungen der Leute hier vom natio- nalen Standpunkt auf, so kann ich ihnen nur recht geben; sie nennen es Ik kkins L3,oröo äs i'ennsiQi — und diese Regung bildet einen wichtigen Bestandteil des kriegerischen Patriolisinus. In diesem einen Ge- danken gehen sie nun auf- ihr Land uon dem feind- lichen Einfall wieder zu befreien. Daß sie die Ein- fallenden durch ihre Kriegserklärung gerufen — das