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Was macht die Digitalisierung mit den Hochschulen? - Einwürfe und Provokationen
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wesentlichenGründe, warumTagungen existieren:Manmuss nur ein einziges Mal beschließen, dem Tagungsthema seine Konzentration zu schenken, undnicht alle dreiMinutenwieder. 7–Gemeinsame, ungestörteAnwesenheit nicht überschätzen Es gibt auch digitale Formen der Präsenz und derAufmerksamkeit. Sie sehen nur anders aus als die gewohnten. Dass sichmanches schlechter oder gar nicht kommunizieren lässt, wenn die Gesprächspartner nicht körperlich anwesend sind, hat nicht nurNachteile. Lernen undLehren amgemeinsamenOrt bevorzugt diejenigenmit ausgeprägterem Selbst- bewusstsein, mündlichen Ausdrucksfähigkeiten, unproblematischer Körperselbstwahrnehmung sowie diejenigen, die es sich (finanziell, or- ganisatorisch, geographisch) leistenkönnen,über längereZeiträumevor Ort zu sein (Passig 2018). Selbstverpflichtungen können auch ohne Anwesenheit am selbenOrt eingegangenwerden, indemmanTermine für dieZusammenarbeit verabredet. 8–Mehr handeln DieHochschulendürfennicht immernurüberdieDigitalisierungreden, siemüssen handeln. Sie dürfen die Entwicklung von Software für Zu- sammenarbeit, Recherche und akademisches Veröffentlichen nicht kommerziellen Anbietern überlassen, deren Interessen keineswegs de- ckungsgleichmitdenenderHochschulensind.NebenderInteressenlage spricht vor allem auch die didaktisch-inhaltliche Kompetenz der Hochschulen dafür, dass hier bessere Software erstellt werden kann, welche die Lernkommunikation gewissermaßen formatiert.Woerfolg- reiche Softwarewerkzeuge inHochschulen entstehen, tun sie es derzeit meistens alsNebenprojekte vonMitarbeitenden, die für etwas ganz an- deres bezahlt werden. Es müssen in großem Umfang Möglichkeiten geschaffen werden, solche Projekte und die dazugehörigen Stellen zu fördern und zu finanzieren – und zwar ohne dabei nur eine Fülle von hochschuleigenenEinzellösungen zuproduzieren. ChristophKappes,KathrinPassig32
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Was macht die Digitalisierung mit den Hochschulen? Einwürfe und Provokationen
Titel
Was macht die Digitalisierung mit den Hochschulen?
Untertitel
Einwürfe und Provokationen
Autoren
Marko Demantowsky
Gerhard Lauer
Robin Schmidt
Herausgeber
Bert te Wildt
Verlag
De Gruyter Open Ltd
Ort
Oldenburg
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-11-067326-5
Abmessungen
15.5 x 23.0 cm
Seiten
206
Schlagwörter
Bildung, Schule, Technik, Universität, Digitalisierung
Kategorie
Technik
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