Seite - 12 - in ElFo - Elementarpädagogische Forschungsbeiträge, Band Jahrgang 1 / Heft 2 / 2019

Einstellungen pädagogischer Fachkräfte zur Altersmischung in Krippengruppen ElFo—Elementarpädagogische Forschungsbeiträge (2019), 1 (2) S. 7-19 12 wurden zunächst deskriptiv ausgewertet und anschließend wurde zur inhaltlichen Strukturierung eine explorative Faktorenanalyse (Wolff & Bacher, 2010) mithilfe einer „Hauptkomponentenanalyse“ (Diehl & Kohr, 2004, S. 338) durchgeführt. Hierzu wurden im Vorfeld das „Kaiser-Meyer-Olkin-Kriterium“ (Backhaus, Erichson, Plinke & Weiber, 2018, S. 378) bestimmt und der „Bartlett-Test“ (Backhaus et al., 2018, S. 377) durchgeführt. Alle Analysen erfolgten mit Stata 15.1 (Stata, 2017). Ergebnisse Abbildung 2: Einstellungen zur Altersmischung in Krippengruppen in Prozent (n = 65). Zu den Anforderungen der Altersmischung gibt es, wie in Abbildung 2 ersichtlich ist, kein übereinstimmendes Einstellungsbild der befragten pädagogischen Fachkräfte. So empfinden es 35 Fachkräfte (53,84 %) als schwierig, den verschiedenen Anforderungen der Altersgruppen gerecht zu werden. Dieser Einstellung stimmen dabei lediglich 7 Fachkräfte (10,77 %) vollständig nicht zu (M = 2.62, SD = 0.91). Wenn Kinder unter einem Jahr in altersgemischten Krippengruppen mitbetreut werden, stimmen 48 Fachkräfte (73,85 %) der Aussage eher zu und zu, dass es schwer ist, gleichzeitig den Anforderungen der älteren Kinder gerecht zu werden (M = 3.14, SD = 0.85). Dieser Aussage stimmt lediglich eine Fachkraft (1,54 %) nicht zu und 16 Fachkräfte (24,62 %) stimmen eher nicht zu. 31 Fachkräfte stimmen der Aussage eher zu (30,77 %) und zu (16,92 %), dass die Bedürfnisse der älteren Kinder in einer altersgemischten Krippengruppe zu kurz kommen. 12 Pädagoginnen und Pädagogen (18,46 %) stimmen dieser Aussage vollständig nicht zu und 22 (33,85 %) eher nicht zu (M = 2.46,