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II. Theorie der Thetafunktionen.
5. Ist
f(u) = +∞∑
n=−∞ Ane 2nuωpii
einekonvergenteReihe, sostellt sieeineeindeutige, einfachperiodischeFunk-
tion dar.
Denn es ist
f(u+ω) =f(u),
da
e2n u+ω
ω pii= e2n u
ωpiie2npii= e2n u
ωpii
ist. Damit die Reihe konvergirt, ist notwendig und hinreichend, dass die bei-
den Reihen ∞∑
n=1 Ane 2nuωpii
und
A0 + −1∑
n=−∞ Ane 2nuωpii=A0 + ∞∑
n=1 A−ne−2n u
ωpii
unbedingt konvergiren. Die Reihen konvergiren jedenfalls gleichma¨ssig und
unbedingt, wenn∗)
lim ∣∣∣∣An+1An e2uωpii ∣∣∣∣ n=∞ <1 (A)
resp.
lim ∣∣∣∣A−n+1A−n e−2uωpii ∣∣∣∣ n=∞ <1.
Wir legen nun f(u) die zweite Bedingung auf, dass
f(u+ω′) = e−(2u+ω′) pii
ωf(u)
wird, und setzenuder Bedingung (A) gema¨ss gewa¨hlt voraus. Es ist
f(u+ω′) = +∞∑
n=−∞ Ane
2nuωpii+2n ω′
ωpii
∗) Vergl. Harnack: Elemente der Differential- und Integralrechnung. Leipzig 1881.
S. 129 ff.
Einleitung in die Theorie der Elliptischen Funktionen
- Titel
- Einleitung in die Theorie der Elliptischen Funktionen
- Autor
- Karl Bobek
- Verlag
- Druck und Verlag von B. G. Teubner
- Ort
- Leipzig
- Datum
- 1984
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 290
- Schlagwörter
- Mathematik, Math, Ellipsen, Funktionen, Intervall, Integral
- Kategorie
- Lehrbücher