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62 II. Theorie der Thetafunktionen.
BetrachtetmandieFormeln (VI)S.56, soergebensichhierausdieWerte,
fu¨r welche die u¨brigen ϑ-Funktionen verschwinden. Wir erhalten auf diese
Art:
ϑ1(u) = 0 fu¨r u=mω+m
′ω′
ϑ2(u) = 0 ” u= (m+ 1
2)ω+m
′ω′
ϑ3(u) = 0 ” u= (m+ 1
2)ω+(m ′+ 12)ω′
ϑ0(u) = 0 ” u=mω+(m ′+ 12)ω′,
wobei m, m′ ganze positive oder negative Zahlen sind. Zugleich sind die
Werte vonu die einzigen, fu¨r welche dieϑ-Funktionen verschwinden.
11. Mit Hilfe der aufgestellten ϑ-Funktionen ist es nun leicht, doppeltperi-
odische Funktionen zu bilden. So ist
ϕ(u) = c ϑ1(u)
ϑ0(u) ,
c eine beliebige von u unabha¨ngige Gro¨sse, eine eindeutige Funktion von u,
welche die Perioden 2ω undω′ besitzt. Dassϕ(u) keine Konstante ist ersieht
man daraus, dass sie fu¨ru= ω ′
2 unendlich und fu¨ru= 0 null wird. Da ferner
ϕ(u+ω) = c ϑ1(u+ω)
ϑ0(u+ω) =−cϑ1(u)
ϑ0(u) =−ϕ(u)
ist, so ist
ϕ(u+2ω) =−ϕ(u+ω) =ϕ(u).
Ebenso ist
ϕ(u+ω′) = cϑ1(u+ω ′)
ϑ0(u+ω′) = c −ϑ1(u)e−(2u+ω ′)piiω
−ϑ0(u)e−(2u+ω′) pii
ω = c ϑ1(u)
ϑ0(u) ,
daher:
ϕ(u+ω′) =ϕ(u).
Einleitung in die Theorie der Elliptischen Funktionen
- Titel
- Einleitung in die Theorie der Elliptischen Funktionen
- Autor
- Karl Bobek
- Verlag
- Druck und Verlag von B. G. Teubner
- Ort
- Leipzig
- Datum
- 1984
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 290
- Schlagwörter
- Mathematik, Math, Ellipsen, Funktionen, Intervall, Integral
- Kategorie
- Lehrbücher