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Autonomes Fahren - Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
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152.3 Beschreibung der Use-Cases 2.3.2.1 Nutzen Der Fahrroboter stellt das Fahrzeug nach Verlassen der Passagiere und dem Ausladen von Transportgut in einer nahen oder auch entfernten Parkposition ab (s. Abb. 2.3). Der Fahr- roboter fährt das Fahrzeug wieder von der Parkposition an eine Wunschadresse und besitzt die Möglichkeit und Berechtigung umzuparken. Der Fahrer spart die Zeit für die Parkplatz- suche, das Abstellen sowie die Fußwege eines entfernteren Parkplatzes. Außerdem wird der Zugang zum Fahrzeug erleichtert (räumlich wie zeitlich). Zusätzlich wird der Parkraum besser genutzt und die Parkplatzsuche effizienter gestaltet. 2.3.2.2 Beschreibung Erreicht ein Fahrer sein Fahrtziel (z. B. Arbeitsplatz, Sportverein, Wohnung), stoppt dieser das Fahrzeug, steigt aus und gibt dem Fahrroboter den Befehl, das Fahrzeug abzustellen. Somit kann der Fahrroboter das Fahrzeug nun zu einem privaten Parkplatz, einem öffent- lichen Abstellplatz oder einem Parkplatz des Dienstleisters wie z. B. einer Carsharing- Flotte bringen. Wichtig hierbei ist, dass dem Fahrroboter ein Parkareal zugewiesen wird, da der Parksuchverkehr durch den Fahrroboter für diesen Use-Case ausgeschlossen wird. Somit gibt es immer ein definiertes Ziel für den Fahrroboter. Ist das Fahrzeug abgestellt, ist das Umparken aufgrund der Anweisung einer autorisierten Parkplatzverwaltung mög- lich. Wird das Fahrzeug wieder benötigt, teilt ein autorisierter Nutzer des Fahrzeugs dem Fahrroboter eine Abholadresse mit. Der Fahrroboter fährt das Fahrzeug an diese Zieladres- se und hält an, sodass der Fahrer einsteigen und die Fahraufgabe übernehmen kann. Aufgrund der geringen Geschwindigkeit und der begrenzt befahrbaren Szenerie ist der Einsatzbereich des autonomen Valet-Parkens auf eine gewisse Umgebung um den Ort, an dem der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat oder er seine Abholung wünscht, begrenzt. Auf der einen Seite reduzieren diese Randbedingungen die Anforderungen an die (Fahr-)Fähig- keiten des Fahrroboters erheblich, denn mit der geringen Geschwindigkeit ergibt sich eine geringere kinetische Energie sowie ein kürzerer Anhalteweg. Auf der anderen Seite könn- ten diese Randbedingungen dazu führen, dass das Fahrzeug als Verkehrsbehinderung und daher als lediglich begrenzt nützlich angesehen wird. Dieser Use-Case wird als Einstiegs- szenario betrachtet.
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Autonomes Fahren Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
Gefördert durch die Daimler und Benz Stiftung
Title
Autonomes Fahren
Subtitle
Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
Authors
Markus Maurer
Christian Gerdes
Barbara Lenz
Hermann Winner
Publisher
Springer Open
Date
2015
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
78-3-662-45854-9
Size
16.8 x 24.0 cm
Pages
756
Category
Technik
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