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Autonomes Fahren - Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
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1136.3 Mentale Modelle autonomen Fahrens 6.3.3.2 Stichprobe Die Teilnehmer der Befragung wurden ĂŒber ein kommerzielles Marktforschungspanel der Firma Respondi AG rekrutiert (http://www.respondi.com/de/) und von dieser fĂŒr ihr Mitwirken finanziell entlohnt. Von dem Unternehmen wurde eine fĂŒr die gesamtdeutsche Bevölkerung reprĂ€sentative Zusammensetzung hinsichtlich Alter, Geschlecht, Bildung und Einkommen zugesichert. Insgesamt haben n = 1363 Personen den Fragebogen vollstĂ€ndig ausgefĂŒllt. Einige Personen beantworteten die Fragen jedoch in so kurzer Zeit, dass ihre Gewissenhaftigkeit in Zweifel gezogen werden muss. Folglich wurden die Daten all jener Teilnehmer, deren Bearbeitungszeit unter 1000 Sekunden lag, in den weiteren Analysen nicht weiter berĂŒcksichtigt. Das Sample reduzierte sich somit um n = 230 auf n = 1133. In einem weiteren Schritt wurden infolge der sich daraus ergebenden Quotenverzerrung n = 133 weibliche Personen zufĂ€llig aus den Datensatz entfernt, um eine annĂ€hernd reprĂ€sen- tative Verteilung zumindest in der Geschlechterquote zu erreichen. Die mittlere Bearbei- tungszeit der verbleibenden Stichprobe (n = 1000) lag bei 1897 Sekunden (= 31,6 Minu ten) (SD = 780 Sekunden). Tabelle 6.1 ist die genaue demografische Zusammensetzung des Samples zu entnehmen. 6.3.3.3 Datenanalyse affektive Ähnlichkeit Die affektive Ähnlichkeit zwischen den mittels semantischen Differenzials bewerteten Begrifflichkeiten wurde durch die dreidimensionale euklidische Distanz zwischen dem gemittelten EPA-Profil (E = Valenz, P = Potenz, A = Erregung) des Begriffes „Ideale Fahrt“ und den gemittelten EPA-Profilen der ĂŒbrigen Begriffe in folgender Weise berechnet: d I B I B I Be e p p a a= −( ) + −( ) + −( )2 2 2 , wobei I die Bewertung der „Idealen Fahrt“ bezeichnet, B die jeweilige Bewertung der ĂŒb- rigen Begriffe und die tiefgestellten Buchstaben die EPA-Dimensionen festlegen. 6.3.4 Ergebnisse ZunĂ€chst interessierte, inwieweit das Thema „Autonomes Fahren“ in der Bevölkerung ĂŒberhaupt bekannt ist, ob es auf breites Interesse stĂ¶ĂŸt und wie die Technologie spontan beurteilt wird. Weniger als die HĂ€lfte der Befragten (44 Prozent) gab an, keine Kenntnisse von dem Thema zu haben, wĂ€hrend die Mehrheit bereits von dem Thema gehört (33 Pro- zent), darĂŒber gelesen hat (16 Prozent) oder nach eigenen Angaben ĂŒber ein höheres Kom- petenzniveau (4 Prozent) verfĂŒgt. Eine Ă€hnliche Verteilung zeigt sich auch hinsichtlich des Interesses am Thema „Autonomes Fahren“. Die Teilnehmer Ă€ußerten mehrheitlich (58 Prozent) „leichtes“, â€žĂŒberwiegendes“ oder „starkes“ Interesse an dem Thema, wĂ€hrend jedoch die Mehrheit (56 Prozent) sich grundsĂ€tzlich nicht vorstellen kann, das eigene bislang bevorzugte Verkehrsmittel durch ein autonomes Fahrzeug zu ersetzen. Trotz ĂŒber- wiegenden Interesses und einiger Vorkenntnisse besteht also bei einem Großteil der Be-
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Autonomes Fahren Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
Gefördert durch die Daimler und Benz Stiftung
Title
Autonomes Fahren
Subtitle
Technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte
Authors
Markus Maurer
Christian Gerdes
Barbara Lenz
Hermann Winner
Publisher
Springer Open
Date
2015
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
78-3-662-45854-9
Size
16.8 x 24.0 cm
Pages
756
Category
Technik
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