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Anmerkungen
160 Martin, 85.
161 Martin, 85, 86, 89, 90 ; Duerr, 54 ; Zappert, 133.
162 Freiburg i. Br. hatte zwölf Bäder. Nur ein einziges Mal wird berichtet, dass sich in ihnen Huren aufhiel-
ten : 1615 beschloss der Rat, eine Haussuchung bei Thoman Hauser vorzunehmen, weil sich in seinem
Schwabsbad »zwo Schnueren« befinden sollten (Himmelsbach, Badstuben, 86). »Schnur« hat hier nicht
die Bedeutung von Schwiegertochter, sondern von Dirne, Hure, meretrix.
163 Moser, Apotheker, 181.
164 Auch Bachmann (Stadtbad, 8) verneint, dass es im Rattenberger Bad zu »Ausgelassenheit und Zucht-
losigkeit« gekommen ist.
165 Martin (89) weist darauf hin, dass man überhaupt auf keinem Bild weibliche Bedienung im Männerbad
sehen kann.
166 Das hat auch Birgit Tuchen (Wangen, 9) schon vor Jahren betont.
167 Vgl. Duerr, 46–50.
168 Wird nur ein nacktes Paar in einem Zuber, mit oder ohne Baderof, abgebildet, kann man sicher sein,
dass es meist um das Baden im häuslichen Bereich geht.
169 Zu finden etwa bei Duerr, 48 ; Kiby, Badekultur, 45 ; Bonneville, Bad, 35 ; McKendrick, Reviving, 75 ;
Reddig, Bader, 118 ; Rossiaud, Venus, 45, Luz, Bad, Abb. 12 usw.
170 McKendrick, 74 (»It is not an undistorted peek through the keyhole at medieval life«.), 264–274.
171 Bonneville, Bad, 40.
172 Martin, Badewesen, 232–234 ; Luz, Bad, 67–69 ; Thomas Hohmann u. Georg Kreuzer, Heinrich von
Langenstein, Die deutsche Literatur des Mittelalters – Verfasserlexikon 3 (21981) 771.
173 Martin, 231.
174 In deutscher Übersetzung z. B. bei Martin, 239–245 zu finden.
175 Sander, Bader, 917 ; Martin, Badewesen, 210–211. In Frankreich zeigte sich dieselbe Entwicklung. Di-
jon verlor sein letztes der vier Badehäuser um die Mitte des 16. Jahrhunderts, in Beauvais, Angers und
Sens gab es Ende des 17. Jahrhunderts keine öffentlichen Bäder mehr (Vigarello, Wasser, 32).
176 Z. B. hatte Nürnberg zur Zeit des Hans Sachs 13 gemeine Badstuben, 1792 waren es immer noch zehn
und dazu ein Gesundbrunnen, das Wildbad (Martin, 211)
177 Martin, 213 ; Tuchen, 27.
178 Tuchen, Badhäuser, 27 ; Martin, 213–214.
179 Moser, Apotheker, 225, 247, 252–253, 260.
180 Tuchen, 29 ; Bonneville, Bad, 41 ; Sander, 918.
181 Tuchen, 26–27 ; Sander, 918 ; Pictorius, Badenfahrtbüchlein, 7 (Vorwort von Udo Becker).
182 Als Beispiel sollen die Preise zu Rattenberg in Zehnjahreszyklen herangezogen werden. Ein Klafter
Brennholz Fichte kostete 1510–1520 : 36 Kreuzer, 1550–1560 : 42 kr., 1570–1580 : 44½ kr., 1590–1600 :
64,6 kr., 1600–1610 : 76,08 kr. Für einen Klafter Brennholz Buche zahlte man 1510–1520 : 39,32 Kreu-
zer, 1550–1560 : 46 kr., 1570–1580 : 49,89 kr., 1590–1600 : 79,84 kr., 1600–1610 : 106,28 kr. (Schmelzer,
Preise, 296 u. 301). Nach der Tiroler Landesordnung von 1573 entsprach ein Holzklafter 6,084 m3
(ebenda, 37). Die Badstube im Dorf Renningen (bei Stuttgart) verschlang im Jahr 1567 an die 30 Klaf-
ter (ca. 100 Raummeter) Brennholz, dazu noch viel Reisig (Fritz, Badstuben, Anm. 30 auf S. 15). Der
Holzbedarf der Bäder war also enorm.
183 Martin, 213 ; Sander, 918.
184 Tuchen, 28–29 ; Martin, 204–205.
185 Zusammenstellung aus vielen Einträgen in den Ratsprotokollen und Rechnungen der Stadt zu den
betreffenden Jahren.
186 Pictorius, 7 (Vorwort von Udo Becker).
Im städtischen Bad vor 500 Jahren
Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- Im städtischen Bad vor 500 Jahren
- Subtitle
- Badhaus, Bader und Badegäste im alten Tirol
- Author
- Robert Büchner
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2014
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79509-4
- Size
- 17.0 x 24.0 cm
- Pages
- 202
- Category
- Geographie, Land und Leute