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Tradition in der Steiermark | 221
Deutlich unspezifischer wird die Kleidung der Frauen beschrieben: Dunkle oder
hellere, nicht allzu lange Röcke, weiße Strümpfe und Schürzen, junge Frauen trü-
gen helle schmale Schürzen, ältere breite dunkle; über ein helles Hemd
Abb. 1: Volkstrachten aus Steiermark
Quelle: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild. Bd. 7. Steiermark, Wien
1890. Abb. zu S. 150.
würden ein „Leibl“, eine Joppe und – altmodischer – ein Spenser angezogen.
Diese, vor allem im Vergleich zur Schilderung der Bekleidung der männlichen
Bewohner der Steiermark, knappe Beschreibung scheint eine Momentaufnahme
des Autors zu sein, und sich mit dem zur Abfassungszeit vorherrschenden Bild
auf den Straßen zu decken. Die den entsprechenden Abschnitt illustrierende Zin-
kographie (vgl. Abb. 1) zeigt zwei Frauen in langen Röcken mit Schürzen und
Bildspuren – Sprachspuren
Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
- Title
- Bildspuren – Sprachspuren
- Subtitle
- Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
- Authors
- Karin Almasy
- Heinrich Pfandl
- Editor
- Eva Tropper
- Publisher
- transcript Verlag
- Date
- 2020
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-8394-4998-1
- Size
- 14.8 x 22.5 cm
- Pages
- 346
- Keywords
- Postkarte, Mehrsprachigkeit, Habsburger Monarchie, Alltagsgeschichte, Kurznachrichtenträger, Alltagskommunikation, Fotografie, Untersteiermark, Mikrogeschichte, Eisenbahn, Tourismus
- Categories
- Geschichte Historische Aufzeichnungen