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Motiv Stadt, Motiv Mensch | 251
Abb. 5: Marburg a. D. K.k. Post & Telegraphen Amt, Verlag F. Erben, gelaufen
vor 1913
Quelle: Heimatkundliche Sammlung Primož Premzl
Wie auch immer es gewesen sein mag, direkt für die Kamera oder den Fotografen
zu posieren, war auf den frühen Postkarten kein seltenes Phänomen. Man kann
sogar sagen, dass es typisch für die damalige Zeit und dieses Medium war. Manch-
mal schaut wortwörtlich eine in Reih und Glied gestellte oder zu einem Grüppchen
gescharte Menge unterschiedlichster Menschen, von Erwachsenen über Kinder bis
zu Soldaten, in die Kamera. Manchmal sind Kinder oder Einzelne neugierig und
schauen deshalb direkt zum Fotografen, während sich wiederum andere scheinbar
unbeteiligt durch den Raum bewegen (vgl. Abb. 5). Einige Fotopostkarten sind
überhaupt die Darstellung einer Gruppe – Feuerwehrmänner, Soldaten, Mitglieder
der Turnvereine Sokol oder Orel, eines Gesangsvereins, eines zu einem gesell-
schaftlichen Anlass gegründeten Komitees oder eines Theaterensembles vor den
Bildspuren – Sprachspuren
Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
- Title
- Bildspuren – Sprachspuren
- Subtitle
- Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
- Authors
- Karin Almasy
- Heinrich Pfandl
- Editor
- Eva Tropper
- Publisher
- transcript Verlag
- Date
- 2020
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-8394-4998-1
- Size
- 14.8 x 22.5 cm
- Pages
- 346
- Keywords
- Postkarte, Mehrsprachigkeit, Habsburger Monarchie, Alltagsgeschichte, Kurznachrichtenträger, Alltagskommunikation, Fotografie, Untersteiermark, Mikrogeschichte, Eisenbahn, Tourismus
- Categories
- Geschichte Historische Aufzeichnungen