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Umwelt- und Bioressourcenmanagement für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung
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11 Management für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung 1 geht es neben Strategien zur Abfallvermeidung auch um technologische Lösungen zur Abfallbehandlung mit dem Ziel, Wertstoffe zurückzugewinnen und eine Kreislauf- wirtschaft mit möglichst kurzen Schleifen zu realisieren. Für nachhaltige Gesamt- lösungen ist es essenziell, das Zusammenspiel der einzelnen Sektoren (Wasser, Verkehr, Energie, Abfall) zu erkennen, technologische Optionen wirtschaftlich zu bewerten und mit den anderen, weniger technischen Disziplinen (z.B. Raumplanung, Ökologie, Ökonomie) abgestimmt zu betrachten. Umfassende Kenntnisse über die technischen, sozialen, ökonomischen und rechtlichen Aspekte etablierter und innovativer Techno- logien sind für das UBRM unerlässlich. Die Beiträge 5.1 bis 5.5 liefern wichtige Ein- blicke für die Umsetzung der SDGs 2, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 13 & 14. Umweltinformationssysteme und -management Insbesondere für die Bearbeitung von Umwelt- und Ressourcenfragen brauchen Expertin- nen und Experten grundlegendes Wissen aus Chemie, Physik, Statistik, Mathematik und Informatik. Der Erfassung, Plausibilitätsprüfung und Analyse von Umweltdaten sowie deren Bereitstellung in einer für die jeweiligen Nutzerinnen und Nutzer ver- ständlichen und geeigneten Form kommt eine wesentliche Rolle zu. Zu den wichtigs- ten Umweltdaten zählen Klima-, Luft- und Bodenparameter, Landbedeckung, Wasser- stand und -qualität. Für den Aufbau von Umweltinformationssystemen braucht es ein Verständnis dafür, welche Daten und Indikatoren mit welcher Methode für welche Gebiete und in welcher Regelmäßigkeit erhoben werden sollen. Da Umwelt- fragen selten mit administrativen Grenzen übereinstimmen, müssen auch Fragen der grenzüberschreitenden Datenerhebung, Möglichkeiten des regelmäßigen Datenaus- tauschs und der Datenverschneidung mitbedacht werden. Eine Fülle an Umweltdaten wird heute mittels Satelliten- und Lasertechnik bereitgestellt. Um diese Daten syste- matisch erfassen und entsprechend verarbeiten zu können, werden in vielen Handlungs- feldern des UBRM Methoden der Fernerkundung und Geoinformation benötigt. Umweltinformationssysteme eignen sich dafür, Umweltdaten auch für eine größere Gruppe an Interessierten, z.B. über Social Media, bereitzustellen. Je nach Zielgruppe aufbereitet, geben sie Auskunft über die natürliche, gebaute und soziale Umwelt und deren Wechselwirkungen. Sie können für hoheitliche Aufgaben wie Raum- und Umweltplanung, für private Unternehmen, etwa in der Logistikbranche, und für die Gesellschaft, etwa bei Hochwasserwarnungen, als Entscheidungsgrundlage herange- zogen werden. Für das UBRM ist es entsprechend wichtig, mit Methoden der Daten- erhebung und -analyse vertraut zu sein, um die Informationen für den jeweiligen Zweck nutzen und interpretieren zu können. Die Beiträge 6.1 und 6.2 liefern wichtige Einblicke für die Umsetzung der SDGs 7, 13, 14 & 15.
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Umwelt- und Bioressourcenmanagement für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung
Title
Umwelt- und Bioressourcenmanagement für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung
Authors
Erwin Schmid
Tobias Pröll
Publisher
Springer Spektrum
Location
Wien
Date
2019
Language
German
License
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-662-60435-9
Size
17.3 x 24.6 cm
Pages
288
Keywords
Umweltmanagement, Bioressourcen, Nachhaltigkeit, Sustainability, Universität für Bodenkultur
Categories
Naturwissenschaften Umwelt und Klima
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