Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Weiteres
Belletristik
Blumen - Historisch-kritische Ausgabe
Page - 1 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 1 - in Blumen - Historisch-kritische Ausgabe

Image of the Page - 1 -

Image of the Page - 1 - in Blumen - Historisch-kritische Ausgabe

Text of the Page - 1 -

Vorbemerkung 1 Vorbemerkung Entstehungsgeschichte Die erhaltenen Handschriften zu Arthur Schnitzlers ErzählungBlumen, die zwischen November 1893 und Februar 1894 entstand, befinden sich im Nachlass an der Cam- bridge University Library (CUL).1 Sie belegen eine überaus komplexe Textgenese. Be- reits an einer Korrektur am Beginn der ersten Skizze S1 – „ErIch bekomt regelmäßig Blumen; . am 15. –“ – zeigt sich, wie Schnitzler mit verschiedenen Erzählhaltungen experimentierte. Auch die folgenden Entwürfe erproben einen Wechsel der Erzähl- perspektiven bzw. eine Rahmenhandlung, die dann in einer ersten ausgearbeiteten Version (H1) aufgenommen wird: Hier berichtet ein Freund dem Ich-Erzähler von den Blumensendungen seiner ehemaligen Geliebten, die nach ihrem Tod weiter eintref- fen. Erst in einer längeren Ausarbeitung (H2) erhielt die Erzählung ihren tagebuch- ähnlichen Charakter. Schon während deren Niederschrift nahm Schnitzler eine Umordnung von Erzähl- passagen vor, was an der Diskontinuität des Textverlaufs, an achronologischen Datierungen2 und an einer nicht fortlaufenden Nummerierung von (teils getilgten) Abschnitten3 deutlich wird. Tab. 1 (s. S. 7) rekonstruiert die genetische Reihenfolge der Blätter von H2 als *H2 und dokumentiert die betreffenden Verschiebungen. Die Bezeichnung der ein- zelnen Blätter erfolgt nach ihrer Lage in der Nachlass-Mappe (H2 1–74) und zusätz- lich durch die Angabe ihrer Position in der rekonstruierten genetischen Reihenfolge (*H2 1–66).4 Der erste datierte Textträger ist die Handschrift H1 (CUL, A 150,1), die ab November 1893 (vgl. H1 1,2) entstanden ist; die Skizzen tragen kein Datum. Eine mit Tinte ver- fasste Entwurfsskizze, wie sie bei anderen frühen Werken Schnitzlers häufig vorliegt, ist innerhalb desBlumen-Konvoluts nicht erhalten, auch im (undatierten) Notizbuch (CUL, A 193,2), in dem Schnitzler bis etwa 1900 Stoffeinfälle einzutragen pflegte, findet sich keine entsprechende Aufzeichnung. 1 CUL, A 150. – Zur Geschichte von Schnitzlers Nachlass vgl. LG-HKA1. 2 H2 23 (= *H2 31) ist mit 10.1.1894 datiert, H2 36 (= *H2 21) aber mit 2.1.1894. 3 So folgt beispielsweise auf Abschnitt3 (ab H2 18 = *H2 16) der Abschnitt7 (ab H2 23 = *H2 31) und auf Abschnitt 12 (ab H2 30 = *H2 38) der Abschnitt 4 (ab H2 32 = *H2 19). 4 Zur besseren Veranschaulichung wird die Transkription von H2 in der rekonstruierten genetischen Rei- henfolge (*H2) im Anhang (S. 237–270) abgedruckt.
back to the  book Blumen - Historisch-kritische Ausgabe"
Blumen Historisch-kritische Ausgabe
Title
Blumen
Subtitle
Historisch-kritische Ausgabe
Author
Arthur Schnitzler
Editor
Isabella Schwentner
Publisher
De Gruyter Open Ltd
Location
Berlin
Date
2018
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-11-056332-0
Size
21.0 x 28.2 cm
Pages
284
Categories
Weiteres Belletristik
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Blumen