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Blumen - Historisch-kritische Ausgabe
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Vorbemerkung 12 dem Jenseits“ (vgl. D 163), wird der Sinn dieser Stelle ab EA ins Gegenteil verkehrt: „Es sind Grüße aus dem Jenseits“ (vgl. Apparat zu D 163). Die 2.Auflage des Bandes erschien noch 1898, denn Fischer ließ „bei Prosaarbei- ten […] immer gleich zwei Auflagen drucken“.25 Für die 3. Auflage (1902) wurden die Texte von seinem Lektor Moritz Heimann korrigiert.26 Diese Textrevision führte in einigen Fällen zu problematischen Änderungen.27 BeiBlumen fällt gleich im Inhalts- verzeichnis der 3. und 4.Auflage der falsch geschriebene Titel „Blumem“ auf. Dazu kommen mehrere Abweichungen vor allem bei der Interpunktion, die zum Teil bis zu denGesammelten Werken von 1912 (GW) erhalten blieben.28 Dass der Druck der Auflagen 3 bis 8 (1909) vermutlich mit denselben Druckplat- ten oder Matrizen erfolgte, lassen drei idente Fehler vermuten, die erst in GW wieder behoben wurden: Das sind ein fehlender Punkt (nach „Straßen“, vgl. D 95), ein feh- lendes Komma (nach „hingesaust“, vgl. D 98f.) sowie ein falscher Kasus („mit den anderen Staub verweht“, vgl. D 308). Darüber hinaus schreibt die 3. bis 8. Auflage „bischen“ wie ED anstatt „bißchen“ wie EA und GW. Ab der 5. Auflage (1906) fehlt auf der Titelseite der Punkt nach dem Titel. Die Auflagen 5 bis 8 scheinen satzident, mit Ausnahme von zwei Fällen: die 7. und 8.Auflage weisen an zwei Stellen nur einen bzw. zwei statt drei Punkten auf (EA123, vgl. D 136; EA 125, vgl. D 173). Aufgrund der Platzierung am Ende der Zeile und weil im zweiten Fall schon die 5. Auflage an dieser Stelle korrupt ist, dürfte es sich wohl um Abnutzungserscheinungen der Druckplatte handeln. Werkausgaben In den 1912 erschienenenGesammelten Werken (GW) wurdeBlumen entsprechend der Entstehungschronologie der Texte vorgereiht und stand nun nach der zwischen Februar und Juli 1892 entstandenen ErzählungSterben an zweiter Stelle. Aus dem Tagebuch geht hervor, dass Schnitzler die ersten zwei Bände derGesam- melten Werke zwischen dem 16.3. (vgl. Tb IV,311) und dem 29.3.1912 (vgl. Tb IV,315) durchsah. Die Lektüre vonBlumen wird zwar nicht explizit erwähnt, aber die unveröffentlichte „Selbstkritik anlässlich der Korrektur der Gesammelten Werke“ belegt Schnitzlers Beschäftigung mit der Erzählung: „Eine Novelette [!] von beson- derer Feinheit. Eine gewisse Sentimentalität stört nur wenig.“29 Etliche der oben genannten Korrekturen in der 1. bzw. 3.Auflage von EA wurden in GW übernommen. Dazu kommen neue Abweichungen zu ED und EA (vgl. z.B. 25 Unveröffentlichter Brief S. Fischers an Schnitzler vom 9.2.1898, CUL, B 121a. 26 Vgl. FW-HKA 7f. 27 Vgl. Ab-HKA9. 28 Folgende Abweichungen ab der 3.Auflage von EA wurden in GW übernommen: die neu gesetzten Kommata nach „dunkeln“ (D 29), „großen“ (D 33) und „tiefe“ (D 88), der Verzicht auf das Apo- stroph bei „wär’“ (D 53), ein Rufzeichen statt Semikolon nach „irre ich mich“ (D 221) und die Til- gung des Punktes in „Blumen. –“ (D 297), ebenso die Großschreibung von „alles Mögliche“ (D 172). Das unnötig gesetzte Komma nach „uns“ (D 45) wurde in GW wieder getilgt. 29 Arthur Schnitzler: Selbstkritik anlässlich der Korrektur der Gesammelten Werke. Unveröffentlichtes Typoskript, ASA N I, Mappe20, Bl. 5.
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Blumen Historisch-kritische Ausgabe
Title
Blumen
Subtitle
Historisch-kritische Ausgabe
Author
Arthur Schnitzler
Editor
Isabella Schwentner
Publisher
De Gruyter Open Ltd
Location
Berlin
Date
2018
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-11-056332-0
Size
21.0 x 28.2 cm
Pages
284
Categories
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