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Anhang *H2 32 (= H2 24) – *H2 33 (= H2 25)
vom SoṈer her keṉen; wie es mitten im grünen
lag, und das nun so verändert aussieht, so –
einsam, so ohne ZusaṈenhang mit der übrigen
Welt, als müsste es jeder erst entdecken. Und
der geheizte Ofen in der Wirtstube; so glühheiss,
dass wir den Tisch ganz weit weg rücken
mussten, und die l?an?inke Wange un das ?link?
doch
Ohr ders kleinen Grethel [?]noch iṈer ganz roth
war. Da musst ich ihr die blassere Seite küssen
Und die Rückfahrt, schon im halben Dunkel. Wie
sie,
sich das Mädel ganz nah an mich schmiegte,
wie sie meine beiden Hände nahm. Und danṉ
sagte sie. Heut hab ich dich endlich wieder –
Grübeln
Ja; Sie hatte so ganz [?]oh ohne alles Nachdenk-
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klichkeit das rechte Wort gesagtfunden, und ich erwiderte
Ja was mich ganz fröhlich machte. – Es war
ganz merkwürdig, es war eine Art Erwachen. –
Mir war’s, als löste sich irgend ein ?dume?
Mein Kopf tauchte auf . . . Vielleicht ?auch? . Vielleicht
hat diese kalte frische Luft auf dem Land meine
Sinne wieder freier gemacht; deṉ freier,
leichter fühle ich mich; das Leben hat wieder
einmal Recht 8. Dann kam noch was
liebes dazu, ein Zufall immerhin, der aber
als wie immer, wie ein gutes Zeichen wenn
?komten? will
[?] er zu rechter Zeit, als gutes Zeichen wirkt.
– Die welken, diese schrecklichen welken
Glas
Blumen waren nicht mehr inm meinem ZiṈer,
als ich heim kam. Man hatte sich endlich ent-
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Blumen
Historisch-kritische Ausgabe
- Title
- Blumen
- Subtitle
- Historisch-kritische Ausgabe
- Author
- Arthur Schnitzler
- Editor
- Isabella Schwentner
- Publisher
- De Gruyter Open Ltd
- Location
- Berlin
- Date
- 2018
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-11-056332-0
- Size
- 21.0 x 28.2 cm
- Pages
- 284
- Categories
- Weiteres Belletristik