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Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900
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Page - 59 - in Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900

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ripRcliichto flor Tnstifntr iiikI rnriionifioncn. 5J> Alpenpflnnzen und ninigo andere geographische Gruppen, Gesträuche, Wasser- pflanzen in drei Botticlien und eine kleine pflanzenphysiologische Gruppe. Die Zahl der im Garten cultivierten Pflanzenarten beträgt ungefähr 1500, Be- merkenswert ist, dass alle Gartenarbeiten von den Lehrern und Schülern des Gymnasiums verrichtet werden. Ein „Blütenkalender" dieses botanischen Gartens wurde im „Kremsthalboten" 1896 veröffentlicht. Schliesslich sei noch erwähnt, dass von Seite der Lehrer des Gymnasiums in Kremsmtinster von Zeit zu Zeit populärwissenschaftliche Vorträge ver- anstaltet werden. Salzburg. Museum Caroiino-Augusteum in Salzburg. Wenn auch die Aufgabe dieses Museums — wie der meisten anderen Provinzmuseen— durchaus nicht allein in der Anlage naturhistorischer Sammlungen besteht, so ist doch die Geschichte der letzteren so alt als die Geschichte des Museums selbst, reicht also bis in die Dreissigerjahre des 19. Jahrhunderts zurück. Schon der im Jahre 1844 erschienene Bericht über die Erwerbungen in den ersten zehn Jahren enthält ausführliche Mittheilungen über die damals bestehenden botanischen und zoologischen Sammlungen. Alle Objecte dieser Sammlungen stammten aus dem Lande Salzburg, so wie auch heute noch die Vervoll- ständigung derselben in erster Linie in Bezug auf die salzburgische Flora und Fauna angestrebt wird. Das Herbarium') enthielt im Jahre 1844 eine Sammlung von Holz- gewächsen von A. V. Braune, die Flora des Untersberges von R. Hinterhuber, sowie eine Anzahl salzburgischer Pflanzen vom Grafen v. Montecuccoli. 1845—1847 liefen Spenden von J. Hinterhuber (Phanerogamen) und von F. Storch (Moose) ein. Letzterer ordnete 1848 das ganze Herbarium. 1858 spendete G. v. Pernhoffer 145 Pflanzenarten aus Gastein, 1860 Schwarz eine Anzahl von Laubmoosen. Im Jahre 1878 kamen 5 Foliobände eines Herba- riums aus dem 1 7. Jahrhundert in den Besitz des Museums. 1880 wurde das Herbar Storch (48 Fascikel mit über 5000 Arten) angekauft, welches auch nichtsalzburgische Pflanzen enthält. 1889 spendete Prinzinger 1100 Pflanzen (meist aus Salzburg), 1891 L. Stohl 2152 salzburgische Pflanzen. In den Jahren 1890—1892 beschäftigte sichL. Glaab über Aufforderung der Museal- verwaltung damit, alle diese bis dahin einzeln aufbewahrten Herbarien in ein „Herbarium Salisburgense" zu vereinigen. Dieses Gesammtherbarium wurde nach dem De Candolle'schen System geordnet. Es enthielt 1898 von Phanerogamen und Farnpflanzen 34 Fascikel mit 2040 Arten auf 6946 Spann blättern. Von Moosen und Thallophyten waren 1893 nur 1035 Arten auf ebensovielen Spannblättern vorhanden. Als Sammler sind der Hauptsache nach vertreten: Aberle, Braune, Fugger, Glaab, Gries, Hausmann, J. und R. Hinterhuber, Hoppe, Jirasek, J. Kerner, Mielichhofer, Pern- 1) L. Glaab, Das „Herbarium 8ali.slmrgeii.se'* des salzburyi.scheu Laiulesiiiiiseiiiiis. Deiit- schp hotanisohe Monatsschrift 1^93.
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Botanik und Zoologie in Österreich In den Jahren 1850 bis 1900
Title
Botanik und Zoologie in Österreich
Subtitle
In den Jahren 1850 bis 1900
Author
Alfred Hölder
Editor
K. K. ZOOLOGISCH-BOTANISCHEN GESELLSCHAFT
Location
Wien
Date
1901
Language
German
License
PD
Size
14.3 x 24.0 cm
Pages
716
Categories
Naturwissenschaften Biologie
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