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Coaching im digitalen Wandel
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Wegener / Ackermann / Amstutz / Deplazes / Künzli / Ryter16 kann. Auf der Basis eines Verfahrens, das sich auf die Grounded Theory und Aktionsforschung stützt, beschreibt der Autor relevante konzeptionelle Kompo- nenten dieses Coachingansatzes als Ergebnis seiner wissenschaftlichen Unter- suchung, so beispielweise fünf Veränderungsphasen des mit dem Ansatz ver- bundenen Lernprozesses. Haltung macht den Unterschied, so die zentrale These des Zürcher Ressour- cen Modells ZRM. Thomas Dyllick zeigt in seinem Beitrag, wie Motto-Ziele – im Unterschied zu herkömmlichen SMART-Zielen – technologiegestützt als wich- tige Komponenten tief greifender Veränderungsprozesse effizient gebildet wer- den können. Dabei werden Motto-Ziele als persönliche Metaphern beschrieben, die einer gewünschten inneren Haltung entsprechen. Im weiteren Verlauf des Beitrags zeigt der Autor, orientiert an eigenen wissenschaftlichen Studien, wie der Prozess der Bildung zielführender Motto-Ziele ohne externe Coaches und mithilfe eines Computers oder Tablets möglich ist und welche Effekte dies auf als negativ erlebte Verhaltensweisen haben kann. Claudia Deniers gibt in ihrem Beitrag Einblick in eine Untersuchung zum Einfluss von videogestütztem Coaching. Auf der Grundlage von elf Interviews, geführt mit Coachees, die ein Skype-basiertes Coaching in Anspruch genommen haben, beschreibt die Autorin die verschiedenen Effekte dieses Coachingzugangs: Effekte (1) auf die Selbstwahrnehmung der Coachees, (2) auf die Wahrnehmung des Coaches, (3) auf die Beziehung mit den Coaches und (4) auf die durch den Skype-gestützten Coachingansatz gemachten Erfahrungen mit Raum. Harald Geißler verfolgt in seinem Aufsatz die Frage, inwiefern der Einsatz von modernen Medien einen Beitrag an die Professionalität von Coachingaus- bildungen leisten kann. Dazu diskutiert er den Medienbegriff mit Blick auf eine für digital vermitteltes Coaching relevante Unterscheidung von Kommunika- tions- und Problemlösungsmedien. Weiter beschreibt er die Bedeutung von modernen Medien für Coachingausbildungen. Dabei nimmt Geißler Bezug auf eine ausschließlich digital durchgeführte Coachingausbildung und auf drei unterschiedliche Professionsvorstellungen: das klassische Professionsmodell, das Marktmodell und das Professionsmodell nach Ulrich Oevermann. Volker Jörn Walpuski positioniert sich in seinem Beitrag bewusst kritisch und beschreibt verschiedene Aspekte, die trotz der Euphorie für die zunehmende Digitalisierung von Coaching und Beratung negativ ins Gewicht fallen. So etwa, dass sich kritisch-reflexive Beratung generell nicht beschleunigen lässt – dies aber durchaus ein Ziel der Digitalisierung ist – oder dass Körperlosigkeit im Kontext digitaler Coachingangebote – wie zum Beispiel Avatar-Welten – »Ent- fremdungsprozesse« fördern können. Face-to-Face-Coaching erhält in diesem Kontext als »Premiumangebot« eine neue Rahmung. Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND 4.0
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Coaching im digitalen Wandel
Title
Coaching im digitalen Wandel
Editor
Robert Wegener
Silvano Ackermann
Jeremias Amstutz
Silvia Deplazes
Hansjörg Künzli
Annamarie Ryter
Publisher
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co
Date
2020
Language
German, English
License
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-666-40742-0
Size
15.5 x 23.2 cm
Pages
166
Category
Technik
Web-Books
Library
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