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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 1
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117 Gebirge Ober6teiermarks. setzt, der n. von Niederösterreich kommend, das Becken von Maria- Zel l durchzieht und s. ĂŒber Afleuz, Thörl ins Hauptthal der Mur nach Kapfenberg fĂŒhrt. Ö. vom Sattel schließen AuslĂ€ufer der Veitschalpe an; zunĂ€chst der bewaldete RĂŒcken Finstereck, 1544 m, dann der Turn- thaler Kogel, 1611 m, welcher den 1431 m hohen Rothsohlsatte l mit dem sich nun erhebenden Kalkgebirgsstock der Veitschalpe verbindet. Die breitgeformte HochflĂ€che desselben stĂŒrzt namentlich gegen N. und W. in mĂ€chtigen FelswĂ€nden ab; die höchste Erhebung des Plateaus ist die Hochve i tsch , 1982 m. Mittelst des Sattels Niederalpel , 1220 m, in Zusammenhang mit dem n. Kalkalpenzug, sendet dieses Kalkmassiv nach S. und 0. bedeutende AuslĂ€ufer gegen die MĂŒrz, von denen die höher, zunĂ€chst dem eigentlichen Kalkstock gelegenen und bis zur MĂŒrz reichenden, jener Urgebirgsformation angehören, die vom linken auf das rechte Ufer des gedachten Flusses ĂŒbergreift. Von diesen s. und ö. AuslĂ€ufern der Veitschalpe sind dominierende : der Rauschkogel, 1721 m, der Eibenkogel, 1442 m, Troiseck, 1468 m, Rosseck 1326 m, Hocheck 1417 m, der Rosskogel. Jenseits der MĂŒrz gehört endlich noch die Gruppe des Sem- me ring, zwischen der MĂŒrz, dem Preiner Gscliaid und dem Feistritzsattel zum n. Zug der steirischen Centraialpen. Der Tratikogel, 1576 m, an der Landesgrenze n. von MĂŒrzzuschlag, ist die höchste Kuppe dieses breit- geformten, bis zu oberst bewaldeten und zumeist dem Urgebirge unge- hörigen Alpengebietes. Der s. Zweig der steirischen Centraialpen bildet bis zur Stabalpe die Wasserscheide zwischen Mur und Drau. Der Hauptkamm desselben folgt nicht der allgemeinen Streichlinie des Gebirges, sondern es finden sich hier vielmehr einzelne, durch relativ tiefe SĂ€ttel miteinander verbundene Erhebungsmassen, deren KĂ€mme verschieden zu einander gerichtet sind. Fast ausschließlich der Urgebirgsformation angehörig, zeigen diese Er- hebungsmassen alle jene charakteristischen Eigenschaften, die dieser For- mation der Ă€ußeren Erscheinung nach zukommen. Die bedeutendsten Erhebungen liegen lĂ€ngs der sw. Grenze unseres Kronlandes; die culminierende Höhe des ganzen Zuges ist der Königs- stuhl an der dreifachen Grenze mit 2331 m, zur Stangalpe gehörig, welch letztere sich mit dem Rinseneck, zum T u r r a c h er S a t t e l abdacht. Vom genannten bis zum Neumark ter Sattel folgen die Murauer Alpen, sodann bis zur Einsenkung bei Obdach die See- thaler oder Judenburger Alpen, an welche sich ein mehr ketten- förmiger Zug in der Richtung nach NO. anschließt, dem Laufe der Mur bis zu deren Durchbruch folgend, und welcher Zug sich in die Stubalpe, Gleinalpe und Hochalpe gliedert. Den erwĂ€hnten Turracher Sattel, auf dessen Höhe, der Tur- racher Höhe, sich ein gleichnamiger, fast einen Kilometer langer See befindet, ĂŒbersetzt in einer Höhe von 1763 m ein Straßenzug, vom Murthal bis Prcdlitz abzweigend, und fĂŒhrt jenseits des Sattels und der Landes- grenze ins obere Gurkthal, bezw. Drauthal.
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 1
Title
Die eherne Mark
Subtitle
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Volume
1
Author
Ferdinand Krauss
Publisher
Leykam
Location
Graz
Date
1892
Language
German
License
PD
Size
13.45 x 21.56 cm
Pages
496
Keywords
Steiermark, Heimatkunde
Categories
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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