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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 1
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Brack. 203 haken dĂŒrfte, da sie spĂ€ter wieder aufgelassen wurde. Im J. 1878 kaufte Karl Ug das GeschĂ€ft, in dessen HĂ€nden es bis zu seinem 1886 erfolgten Tode blieb. Am 1. JĂ€nner 1888 erwarb Ignaz Widinsky das GeschĂ€ft der Witwe Ilgs, von welchem es wieder mit 1. JĂ€nner 1890 an die Commanditgesellschaft Hermann Smrczek & Comp, ĂŒbergieng. Das heute erscheinende „Obersteirerblatt" mit deutschnational-anti- semitischer Tendenz, wurde 1876 von Kott in Bruck als „Leobner Wochenblatt" gegrĂŒndet und im ersten Jahre in Leoben gedruckt. Im J. 1877 gieng das Unter- nehmen in die HĂ€nde des Herrn Ilg ĂŒber und es bildet die Zeitung seither einen Bestandteil des DruckereigeschĂ€ftes. Das heutige Format des Blattes wurde mit 1. April 1888 eingefĂŒhrt und der „Steirische Alpenbote" seit 1. Juli 1888 beigelegt. Bemerkenswerte Drucke der Officin sind: „Begebenheiten und Schicksale der LandesfĂŒrstlichen Stadt Bruck, k. k. Kreisregierungsstadt in der Obersteiermark von Josef Graf 1852" und das bekannte große Sagenquellenwerk „Mythen und Sagen aus dem steirischen Hochlande" von Job. Krainz 1880. Bruck, lf. Stadt mit 360 HĂ€usern und 5800 Einwohnern (Gemeinde- gebiet) , Sitz einer k. k. Bezirkshauptmannschaft, Finanzbezirksdirection, eines Bezirks- gerichtes, eines Zoll- und Steueramtes, des Bezirks- ausschusses der Gemeinde- sparcasse und eines Kreis- Decanates, welchem ein infulierter Probst vor- steht. Sitz von 3Doctorender Medicin, 2 Ad- vokaten und 1 Notare. Apo- theke. Garni- son : 1 Batail- lon Infanterie. Siegel vom Jahre 1364 mit dem Stadtwappen von Bruck. Aus den „Mittheilungen" der k. k. Centrutcummiseton. Die Stadt liegt am Ein- flĂŒsse derMĂŒrz in die Mur, rings von Ber- gen, welche in dem sö. in ge- waltigen Massen auf- steigenden Rennfelde (1630 m) cul- minieren, eng umschlossen, u. zw. am lin- ken Ufer der Mur, am Fuße der nördlichen Berglehne, so dass der Ort vor rauhen Nordwinden vollkommen geschĂŒtzt ist. Eine schattige Kastanienallee fĂŒhrt vom Bahnhofe zur MĂŒrzbrĂŒcke am Eingange der Stadt, von welcher sich ein schöner Blick auf die gewaltigen Wehren der Andrieu'schen Eisenwerke erschliesst. Weiter wandernd erblickt man links die alte Kirche des Mino- ritenklosters mit schönen Relief im Bogenfelde des Ă€usseren Portales; an der Kirche und dem ehemaligen, nun mit sĂ€mmtlichen k. k. Aemtern be- setzten KlostergebĂ€ude vorĂŒber, gelangt man zur ersten MurbrĂŒcke, ĂŒber welche die Grazer Strasse zieht. Durchschreitet man jedoch, heim Eintritte in die Stadt sich sogleich rechts wendend, die Wienergasse, in welcher das hĂŒbsche stĂ€dt. Theater und die Burgkaserne liegen, so gelangt man zu dem prĂ€chtigen Hauptplatze, der, 150 m lang und 90 m breit, an
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 1
Title
Die eherne Mark
Subtitle
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Volume
1
Author
Ferdinand Krauss
Publisher
Leykam
Location
Graz
Date
1892
Language
German
License
PD
Size
13.45 x 21.56 cm
Pages
496
Keywords
Steiermark, Heimatkunde
Categories
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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