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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 1
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Page - 217 - in Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 1

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Brack. 217 2. Zum Glor iett , Ruine Ober -Kapfenberg , Frauen- berg. Angenehme Vormittagspartie. Durch die Bahnhofallee bis zur Weg- tafel und 1. abzweigend bis zum Bahngeleise und, dieses übersetzend, r. hin- auf an der Berglehne auf angenehmem, mit Ruhebänken versehenem Prome- nadeweg durch Wald in circa '/2 St. zu dem auf einem unmittelbar über der Bahnhofanlage von der waldigen Berglehne ausspringenden Felsen erbauten Gloriett, von wo sich gegen W. ein sehr schönes Landscbaftsbild entwickelt. Bevor man zum Gloriett kommt, zweigen 1. die vom Stadt- verschönerungsverein am sogenannten Ritting angelegten Waldpromenaden- wege ab; verfolgt man dieselben, so gelangt man zu einem hölzernen Kreuze, wo zwei breite Fahrwege abzweigen. Nun auf dem 1. abzweigenden Fahrweg fort, erreicht man bald die Wahlfahrtskapelle St. Loretto mit Wirt- schaft, und über die tiefer gelegene Ruine Ober-Kapfenberg absteigend, durch schattigen Buchenwald den Markt Kapfenberg (siebe S. 192). Verfolgt man aber bei der Wegtheilung den r. abzweigenden Fahrweg und bleibt immer auf der Kammhöhe, so gelangt man in circa 1V4 St. von Bruck nächst einem kleinen Gehöfte zu einem gemauerten Wegkreuze von 1690, mit zwei Wegtafeln (nach Frauenberg), von wo man besser den 1. abzwei- genden Weg einschlagend, in circa 1 St. Frauenberg (siehe S. 196) erreicht. 3. Das genannte gemauerte Kreuz von 1690 wird übrigens von Bruck aus angenehmer und leichter durch den anmuthigen Kaltbachgraben in gleicher Zeit erreicht. Zu diesem Zwecke verfolgt man die parallel mit der Bahnhofallee hinziehende Pischker Straße, welche die Eisenbahnbrücke und sodann den ersten Eisenbahnviaduct untersetzt. Unmittelbar darauf wendet man sich 1. dem steil ansteigenden Fahrwege, welcher in wenigen Minuten die Thalsohle erreicht, zu. Der Weg führt nun in das idyllisch schöne, stille Kaltenbachthal, zwischen den saftig grünen Wiesenmatten und meist mit Lärchen bewaldeten Berghängen, längs eines schäumenden Wässer- leins dahin. Nach 20 Min. G. Mader , gute Wirtschaft. Der Weg tritt später in den Wald, gelangt jedoch bald wieder in den mattenreichen offenen Thalboden und erreicht circa 3/4 St. von Bruck 1. an der Straße eine kleine Mühle mit zwei Häusern, (Wegtafel „Nach Frauenberg", auf einem Fichten- baum). Hier 1. abzweigend durch das Gehöft und, den r. aufwärts führenden Steig verfolgend, erreicht man in circa 20—25 Min. mühelos jenen Sattel, auf welchem sich das erwälinte Wegkreuz erhebt. 4. Kalte Quelle. Ca 1 va ri e n b er g. Über die Grazer- (Mur) Brücke und geradeaus in den zwischen immergrünen Waldwänden und blumenreichen Matten eng eingebetteten Holzgraben, am Reservoir der Wasserleitung vorüber, zur kalten Quelle, ein kleines, frisches, einem Felsen entspringendes Wässerlein, im Waldesschatten und in erquickender Kühle am Fuße des Hochanger, das Ziel vieler Spaziergänger an heißen Sommertagen, in dessen Nähe der Verschönerungsverein eine Schutzhütte errichtet hat. In der Umgebung die vielen gefassten Quellen, (Brunnen- kandeln) der Wasserleitung. Wer einen kleinen Umweg nicht scheut, zweigt anfangs des Holzgrabens 1. zum Calvarienberg ab, welcher in circa 20 Min. erreicht wird; von hier führt der weitere Weg gleich hinter der Kirche
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 1
Title
Die eherne Mark
Subtitle
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Volume
1
Author
Ferdinand Krauss
Publisher
Leykam
Location
Graz
Date
1892
Language
German
License
PD
Size
13.45 x 21.56 cm
Pages
496
Keywords
Steiermark, Heimatkunde
Categories
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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