Page - 373 - in Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 1
Image of the Page - 373 -
Text of the Page - 373 -
373
"Umgebung
Leobens.
die Schießstattbrücke, nach dem Hause 1. auf dem gepflasterten Fußsteig
bis zur Straße, welche über die Bahn und ans Ziel führt (bis zum Josefi-
nenschacht 3/4 St.), jedoch wegen Staub oder Koth oft unangenehm ist. Den
Rückweg nehme man daher vom Josefinenscbacht auf dem horizontalen
Steig ober der Bergbahn, der die letztere nach Austritt vom Seegrabeu
schneidet, nach Schinölzers Gasthaus herab und über die Bahn zurückführt.
23. Fai lhauerhube-Vei tsberg . Auf dem Seegrabnerwege bis
zu der ersten hohen Halde, an dieser r. vorüber; es folgt eine Weg-
theilung, r. geht es abwärts nach Proleb, 1. aufwärts, zum Theil Fußsteig,
zur Failhauerhube (40 Min.). Aussicht ungefähr wie beim Lenzbauer. Beim
„Gruber" sind Erfrischungen zu haben. Von dort kann man aufwärts über
eine Häusergruppe zum Prentgraben, und diesen weiter oben übersetzend,
zur aufgelassenen Pfarre Veitsberg (1 % Stunde von Leoben) gehen, wo,
der größeren Höhe entsprechend, die Aussicht eine umfassendere ist.
24. Proleb-St. Dionysen. Den Weg nach Proleb siehe 23; man
kommt in einer Stunde dorthin, in 2 1/2 St. nach St. Dionysen ; in beiden
Orten sind einfache Wirtshäuser (zu St. Dionysen in der Mühle). Nach Bruck
gelangt man in Fortsetzung des angeführten Weges in 3y2 St
25. Brücke lwirt-L ac k eil s ch w e i ger. Auf der Bruckerstraße,
am neuen Centralfriedhofe mit schönen Anlagen und Grüften vorbei, bis
zum Brücklwirt (1 St.), gute Bedienung; 1/i St. weiter liegt Niklasdorf
mit einer nicht in Betrieb gekommenen Hochofenanlage, welche neuerlich
in eine Sulphitcellulosefabrik umstaltet wurde. Ein anderer Weg führt
nach Nennersdorf (s. oben Nr. 2 d), dort etwas abwärts, dann r. ober dem
Ostererhof vorüber, durch Felder und später am Waldsaume über den
Homannhof (Etschmaier) zum Kohlmaier (in dessen Nähe auch der Brückl-
wirt liegt), in dem dort einmündenden Graben 1. von der Säge hinauf zum
Jäger Lakenschweiger (1 St.) ; hübsch gelegener Punkt, wo Kaffee u. s. w.
zu haben ist.
26. Größere Ausf lüge : Schmalhube (circa 1200 m). Belieb-
tester Ausflugsort Leobens, wo gute Alpenkost und Getränke zu erhalten
sind, und fünf bis sechs Personen bequem übernachten können. (Bewilligung
zur Benützung des einen größeren Zimmers im Leober Wirtschaftsamte
einzuholen.) Die Schmalhube ist nicht so sehr durch ein umfassendes
Panorama, als durch den Reiz der nächsten Umgebung, den besonders
im Juni und Juli im schönsten Grün prangenden Wald- und Wiesengrund
und durch würzige Bergluft ausgezeichnet. Weg dahin: Vom Jägerhause
(siehe 2.) unter der Dietlhnbe vorüber, dann nach rother Markierung durch
Wald zu den „sieben Wegen", einem Ruheplatz mit Bank, wo mehrere Wege
sich verzweigen, 1 y4 St.; später steiler aufwärts zum Spitz Christi, l3/4 St.,
einem Felsen, in welchem die Anfangsbuchstaben der Namen der bis-
herigen Vorsteher des Wirtschaftsamtes eingemeißelt sind. Später folgt
ebener Weg bis zum Zaun der Schönowitzalpe; durch diese und zuletzt
in einer schönen Zirbenallee kommt man ans Ziel (2 V4 St.). Wer das
(ungefährliche) Vieh der Schönowitzalpe meiden will, gehe statt durch
diese, längs des stellenweise gebrochenen Zaunes derselben 1. ungefähr
Die eherne Mark
Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 1
- Title
- Die eherne Mark
- Subtitle
- Eine Wanderung durch das steirische Oberland
- Volume
- 1
- Author
- Ferdinand Krauss
- Publisher
- Leykam
- Location
- Graz
- Date
- 1892
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.45 x 21.56 cm
- Pages
- 496
- Keywords
- Steiermark, Heimatkunde
- Categories
- Geographie, Land und Leute
- Geschichte Vor 1918