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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 2
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120 Pruggern. — Haus. zwischen Stocìer und Kamm. Hier altes Seehecken. Nun r. das klammartige Eng- thal hinaus auf durch Geröllmassen meist vielfach zerstörter Straße nach Winkel und Gröbming. a) Von der S toder alpe nach S cliil d enw ang — Ah orns e e. Der Weg markiert, zieht sich von den Hütten w. durch Wald und Waldlichtungen, an niederen Felswänden vorbei, aufwärts r. zum Kimpflingssattel 3/4 St. Von hier nun ent- weder direct oder über die Alpe Schildenwang zum Ahorn- und Grafenbergersee, wovon ersterer mit seiner grünen Flut umrandet von rothbraunen Kalkwänden, den Charakter tiefer Melancholie an sich trägt. b) Ahornsee —Station Haus. Vom Ahornsee führt der Weg r. hinaus durch eine felsige Mulde an einem Bache (l/2 St.) ohne starkes Gefälle. Von hier, um der Klamm des Thalbaches auszuweichen, aufwärts auf Felsensteig, nach 20 Min. abwärts zu einer Quelle und wieder steil abwärts in h« St. zum Thalboden. Sehr lohnend ist, den r. abzweigenden Steig einzuschlagen, der in 10 Min. zu dem schönen Grattenbachfall führt; nun wieder zurück auf dem breiten Weg und hinaus in */2 St. zum Sagbauer und in einer weiteren y2 St. zur Station Haus c) Die Part ie auf die Kammspitze ist nur geübten Berg- steigern anzurathen. Haltestelle Pruggern. G. : Joli. Premier, H. Telter, M. Fuchs und Julie Töllerer, alle mit Fremden- zimmern. Volksschule, g. 1843, 2classig. B a d e hli 11 e am Kulm >/2 St. von Pruggern mit 2 Wannen, eisenhältige Quelle. Volksgebräu che: Das alte Jahr ausschießen am hl. Abend und Sylvester- abend, Martini und Fasching Loben, Festmahl mit Boggenkrapfen. Die Gemeinde umfasst die hübseh gelegenen Ortschaften Pruggern und Michaelerberg, welche sich am Ausgang des klammartigen Sattenthaies ausbreiten. Durch das Sattenthal ersteigt man verhältnismäßig leicht die hohe Wildstelle in circa 7 Stunden. As s ach. Ein gut halbe Wegstande von Pruggern liegt das Dörfchen Assach an der n. Thallehne mit nicht uninteressanter Kirche. Dieselbe besteht aus einem in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts erbauten Presbyterium, welchem später das flach gedeckte Schiff angebaut wurde. Der Hochaltar stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts. Die Kirche besitzt noch 2 gute Seitenaltäre, gleichfalls vom 17. Jahrhundert und ein hübsches Barbarabild am 1. Seitenaltar. Haltestelle Aich. Aich Dorf mit 47 H. und 340 E., Gasthäuser: Grossing, „zur Linde"; J. Landl vlgo. (Bärnwirth) ; Gfrerrer (Brückenwirth). Man besteigt von hier leicht den Stoder-Zinken, sowie man auch von hier ins Gumpen- Seeweg und Sattenthal gelangt.
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 2
Title
Die eherne Mark
Subtitle
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Volume
2
Author
Ferdinand Krauss
Publisher
Leykam
Location
Graz
Date
1892-1897
Language
German
License
PD
Size
14.1 x 20.37 cm
Pages
613
Keywords
Steiermark, Heimatkunde
Categories
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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