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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 2
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Zeltweg. 355 Diese Straße führt über Weideplätze und durch Waldbestände bis zum Jägerhause und von hier in gleicher Richtung an einer Köhlerhütte vorbei zum See 1212 m\ derselbe liegt herrlich in einem Felsenkessel eingebettet und fallen h Hand die fast senkrechten Wände des Hirschfeld (2165 m) und zur R. die Südabhänge des Hochreichart zum Seespiegel ab. Geht man bis zum n. Ende des Sees und steigt sodann den Ingeringbach entlang auf, so erreicht man in 3 Stdn. das Triebner Thörl; Übergang nach Trieben. Ho ehr e ich art. a) Vom Jägerhause r. hinauf durch Wald in 3/4 Std. zur Brandstätterhütte, in gleicher Richtung nach N. zum Brandstätterthörl und läng de^ Kammes nach NW. zur Spitze des Hochreichart. 3 Stdn. Aussicht gegen 0S ulid W. beschränkt, gegen N. und S. vollkommen frei. Abstiege: a) Vom Hochreichart in nw. Richtung über den Kamm hin- unter, denKlein-Reichart (2093 m) traversierend und über das Feistererhorn(2080 vi) zur Floisalpe hinab; sodann auf gut erhaltenem Fahrwege durch den Fisching - bachgraben zur Bahnstation Kallwang. b) Vom höchsten Punkt des Hochreichart über den Klein-Reichart hinunter zur Schönebenalm und 1, hinaus in den Finsterliesinggraben, hier an dem Wirts- haus „Löffelmacher" vorbei zur Station Wald. Grieskogel. Vom Ingeringsee zur Hofalm in w. Richtung, circa 1 Std., sodann entweder r. hinauf durchs Höllthal und auf dem Kamme, oder direct von der Hofalm auf den Südkamm des Saukogels (2418 vi) und nach N. auf den Grieskogel, 3—4 Stdn. Abstieg nach Station Wald (5—6 Stdn.) durch das Finsterliesingkar und Finsterliesinggraben, schwierig, nur geübten Touristen anzuempfehlen (Edelweiß und Edelraute). Station Zeltweg*. G. : F r anz Gumpel ; A. E i s e n h a m m e r ; J. Hab ian (Post) ; F ranz Kulm; G. Tremmel ; R. Leopold ; Gasthof J. Weizer , einfache Werksrestauration; Badeanstalt, beides nur für Werksangehörige. Vo lks schu le , g. 1869, öffentlich 1876, 5 classig, mit 2 Parallel- classen (7 Classen). Vere ine : Beamten - Leseverein, g. 1863; Arbeiter - Consumverein, g. 1869; Liedertafel, g. 1873; Turnverein, g. 1886. Ze l tweg , großer, neu entstandener I n d u s t r i e o r t mit 101 H. und 2284 E. (Gemeinde 169 H. und 3313 E.) auf 666 m Sh., Sitz eines Doctors der Medicin, nahezu mitten in der großen Ebene des Eichfeldes, am Einflüsse der Pols in die Mur, zeigt mit seinen zahlreichen qualmenden Schloten und Arbeiterhäusern das echte Charakterbild einer großen Eisen- werkstätte. Zeltweg, schon 1172 als Celtwich urkundlich erwähnt, verdankt seine heutige Bedeutung einzig und allein dem 1852 hier von Graf Hugo Henckel von Donnersmarck errichteten Puddlingswerke (Hugohütte), welches eigent- lich aus dem früher zu Frantschach bei Wolfsberg in Kärnten bestandenen Schienenwalzwerke hervorgegangen ist. Dasselbe wurde wegen Mangels an Brennmaterialien aufgelassen und in die Nähe des Kohlenbergbaues Fohnsdorf verlegt. Anfangs nur mit 6 Puddlings- und 6 Schweißöfen mit einer Luppen- und Grobstrecklinie und einem Dampfhammer ausgestattet, vergrößerte 23*
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 2
Title
Die eherne Mark
Subtitle
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Volume
2
Author
Ferdinand Krauss
Publisher
Leykam
Location
Graz
Date
1892-1897
Language
German
License
PD
Size
14.1 x 20.37 cm
Pages
613
Keywords
Steiermark, Heimatkunde
Categories
Geographie, Land und Leute
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