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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 2
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5 2 6 Cäciliabrücke. — St. Ruprecht. 1. F r a u e n a l p e 2004 m (siehe auch Murau). 3 Std. Aufstieg, von St. Lorenzen aus günstiger wie von Murau. Der Aufstieg beginnt beim vlgo. Schafflinger in St. Lorenzen und zieht der Weg immer in mäßiger Steigung in s. Richtung bei vlgo. Grazer und Reiter vorbei zur Höbe mit prächtiger Aussiebt gegen Kärnten. 2. Törringer First, 4 Std.; 1 Std. durch den Lorenzer Graben, dann r. zur Hausereralpe, beim sehr hübsch gelegenen, vereinsamten Hauserer See vorbei zur Spitze mit schöner Aussiebt nach Kärnten und auf die Tauernkette. Ü b e r g ä n g e : 1. Über das Allgaueck 1297 m nach Seebacb. Man verfolgt von St. Georgen eine gute halbe Stunde die Poststraße weiter, erreicht sodann die Ortschaft Bodendorf mit dem guten Gasthause vlgo. Winter, nächst welchem r. der Übergangsweg von der Hauptstraße abzweigt. Derselbe windet sich als Fahrweg an der Lehne eines vom Allgaueck herabziehenden Grabens unter steten hübschen Thalblicken an vielen Gehöften vorbei zur Sattelhöhe, unter welcher sich Häuser- gruppen ausdehnen. Von hier, bei einer Kapelle r. gegen den Wald abzweigend, durch sumpfiges Terrain zum Übergangspunkt 1 x/2 Std. von St. Georgen (zur Kapelle), nun ziemlich steil hinab in x/2 Std. nach Seebach, von wo man entweder in 5 Std. auf der Bezirksstraße nach Tamsweg oder in x/2 Std. nach Ranten, oder in 1 Std. nach Krakaudorf gelangt. Drei Kilometer von St. Lorenzen erreicht die Bahn die (Haltestelle) Cäciliabrücke. Am rechten Ufer der Mur, dicht bei der Haltestelle, liegt das interessante St. Cäciliakirchlein, welches an der Pforte jenes Hufeisen zeigt, welches von der Maultascb über die Mur geworfen worden sein soll. Es ist ein einschiffiger, gothischer Bau mit alter Holzdecke im Schiffe und gothischem gewölbten Presbyterium, von welchem sich noch interessante Reste eines Flügelaltars und sehr volksthümliche Malereien am Musikchor erhalten haben. Die um 1500 an Stelle einer Kapelle erbaute Kirche besitzt noch den ursprünglichen gothischen Chor, in dem auf der Evangeliumseite in einer einfach umrahmten Nische der alte Tabernakel war. Das Schiff besteht in einem neuen Umbau von geringen Dimensionen. Das einzige Interessante des Kirchleins sind die Reste von Glasmalereien, in welchen auch ein Wappenschild mit den Worten Hainrikus de donátor, vielleicht aus dem Schlüsse des 13. Jahrhunderts sich zeigt. Nach zwei Kilometer gelangt man zur (Haltestelle) Wandritscbbrücke resp. St. Ruprecht. Nahezu 1 xj2 Std. von St. Georgen liegt als nächstes Pfarrdorf an der Poststraße St. Ruprecht auf 862 m Sh. gleichfalls dicht an die n. Thallelme geschmiegt, für welches Wandritschbrücke die Haltestelle bildet. G.: A n t h o f e r ohne Zimmer bei der Kirche, „zur Taferne".
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Volume 2
Title
Die eherne Mark
Subtitle
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Volume
2
Author
Ferdinand Krauss
Publisher
Leykam
Location
Graz
Date
1892-1897
Language
German
License
PD
Size
14.1 x 20.37 cm
Pages
613
Keywords
Steiermark, Heimatkunde
Categories
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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