Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Küche und Garten
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Page - 32 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 32 - in Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer

Image of the Page - 32 -

Image of the Page - 32 - in Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer

Text of the Page - 32 -

32 riger Schleim. Das Gesicht war eingefallen, die Augen eingesunken, die Augenlieder mißfarbig, die Haut kalt und der ganze Körper mit kaltem Schweiß bedeckt, der Puls zeitweilig kaum fühlbar. Auf ein Brechmittel und andere Arzneien, unter welchen der schwarze Kaffee den ersten Platz einnahm, begann sich die Kranke nach vier Stunden zu erholen, bekam aber Kopfweh. Einige Stuhlentleeruu- gen besserten den Zustand, so daß sie gerettet wurde. (Pecirka, die Giftgewächse Oesterreich's und Deutschland's). Die stinkende Uitßwurz—H6.6doru8 tosticlu« 1^ ,. ?at. 9, ist eine ausdauernde Wanze. Benennungen. Wilde Giftwurz. Stinkende Nießwurz. Beschreibung. Wurzel stock spindelig-ästig, schwarzbraun, mit zahlreichen Wurzelfaser». Der Iahrestr ieb bis 2 Fuß hoch, aufrecht oder schief, viel dicker als bei der vorigen Art und buschig, dicht beblättert, nach oben rispig verästelt, die nicht blühenden Aeste und die Blätter sind ausdauernd. Die unteren Blätter auf laugen Stielen, lederig, steif dunkelgrün, uuterseits blaß, die Abschnitte ungleich groß, die mittleren bis 6 Zoll lang und 7 Linien breit, am Grunde ganz- randig, sonst mit entfernteren Sägczähnen besetzt. Die oberen Blätter in weniger kleine, liueale, fast ganzrandige Lappen getheilt auf großen Blattstielscheiden sitzend. Blüthen kaum I Zoll breit. Kelchblätter verkehrt-eirund, gelblich-grün, am Rande oft purpurröthlich. Blumenblätter 5 — 7 blaßgelb. Vorkommen und Standort: diese Pflanze blüht vom April bis Mai, in südlichen Ländern und in der Schweiz auf Hügeln und Bergen, in der Steiermark kommt sie vor bei Cilli. Eigenschaften und Wirkungen. Der Geruch der Wurzel ist widerlich, geht aber beim Trocknen fast ganz verloren; der Geschmack ist ekelhaft süß, etwas scharf.
back to the  book Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer"
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Title
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Author
Anton Woditschka
Publisher
Eigenverlag
Location
Graz
Date
1871
Language
German
License
PD
Size
12.29 x 18.88 cm
Pages
442
Keywords
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Categories
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer