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Küche und Garten
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
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169 Eigenschaften und Wirkungen. Die rauunkelartige Anemone besitzt gleich den voranstehenden Arten von Anemonen eine bedeutende Schärfe, enthält vermuthlich auch Nnemonin. Indessen ist nichts Näheres von ihren Wirkungen bekannt; es wirb behauptet, die Kamtschadalen bedienen sich deS Saftes der Pflanze zur Vergiftung ihrer Pfeile, und hierdurch be- wirkte Wunden sollen sehr gefährlich fein. Die Alpen-Ammanc — ^Linons alMa I.., lal. 61, ?ig. d, ist eine krautartigc ausdauernde Pstanze. Beschreibung W u r z e l tief in den Boden gehend, am Ende ästig, faserig und treibt 1—3 Wurzelbläiter und einen Schaft, Wurzelblatter dun- kelgrün, unten filzig, dreizählig, doppelt gefiedert; die Blättchen, welche sich erst nach dem Abblühen entwickeln, gestielt und gefiedert. Die Stengelblätter gleich den Wurzelblättern. S t e n g e l aufrecht, 1 bis 1^2 8uß hoch, einfach, röthlich, rund und rauhhaarig. Die Blume 1—1'/? Zoll groß, flach, etwas glockig, aus 6 bis 9 eirunden, ab- stehenden Blättern zusammengesetzt; diese sind inwendig kahl und rein weiß, außen zottig und röthlich oder bleigrau, ändert jedoch in Gelb ab. Samen länglich und geschwänzt. Blüht im Juli und wächst auf Alpen der Schweiz, Steiermalk lc. Eisenhut Der wahre Eisenhut — H,oouituill uaMlu8 I.. 1Ä. 62, ist eine krautartige ausdauernde Pstanze. Benennungen. Giftwurz. Helmgistkiaut. Kapuze, Blaue Kappenblume. Vlauer Sturmhut. Mönchslappe. Wahrer Sturmhut. Großer Sturmhut. Teufelswurz. Ziegentod. Würgling. Schwarze W?lfswurz. Wolfswurz. Beschreibung. W u r z e l senkrecht, rübenförmig, oben V ^ I ' / , " dick, unh bann schnell in eine Spitze auslaufmd, 1—6" lang; an ihrer Seite stehen gewöhnlich 2—3 andere, durch welche sich die Pflanze, was gleichfalls auch bei den übrigen Arten stattfindet, fortpflanzt; diese Knollen tr«° ben mehrere fadenartige, 2—12" lange, bei ihrem Ursprünge dichre und sich in Fasern theilende Würzelchen, sind außen glatt, schwarz-, braun, weiß oder gelblich, innen weiß, in der Mitte gelblich getupft, fleischig, bisweilcss^uch hohl; die Würzelchen schwarzbraun oder gelblich. 12
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Title
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Author
Anton Woditschka
Publisher
Eigenverlag
Location
Graz
Date
1871
Language
German
License
PD
Size
12.29 x 18.88 cm
Pages
442
Keywords
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Categories
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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