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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
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831 Eigenschaften und Wirkungen. Vergleiche Lolch — I^oliuin, Der Taumellach — Loliuni temulenwm, L,, 1'llk. 87, ?!^, a. ist eine tinjährige Grasarl. Benennungen. Trespe. Düppelhaber. Tollkorn, Tolltrcspe. Tollglas. Schwin- delhaber. Beschreibung. Wurzel faserig. Ha lm 2—3 Schuh hoch, starr, nach oben zu scharf. B lä t te r schmal, lineal, mit dem unteren Theile den Halm scheidenartig umfassend, am Rande oder auch auf der Fläche rauh. Blüthen in einer einzelnen, fingerlangen, starren Aehre, welche am Ende deS Halmes steht. Diese ist aus vielen kleinen Aehichen zusammengesetzt, deren jedes 5—8 Blüthen enthält. Ieoes Aehrchen hat am Grunde eine lleine Hülle oder Spelze von der Länge des Aehrchens, die sogenannte Klappe, und ist mit dem Rücken der Spindel zugekehrt. Die Blüthen selbst sind elliptisch und jede mit einer starren Granne versehen, welche fast gerade und etwas länger ist, als die zwei eigenen kleineren Spelzen einer jeden von den kleinen Blüthen. Die Blüthen-Spelzen sind wieder halb so lang als die Aehrchenspelze oder Klappe. Staubgefäße drei, am Fußboden befestigt, fadenförmig, fein. Staubbeutel an den beiden Endm gespalten, wie z. B. beim Korn; Fruchtknoten einfach, Griffel sehr kurz, Narben federig. Frucht: Ein aufrechtes SchalfrUchtchen mit starker Rinde. Der ovale, breitgedrückte Same hat Aehnlichkeit mit den Kornlörnern. B l ü t h e z e i t und Fundo r t . Der Taumellolch blüht im Juni—Juli; er findet sich als lästige« Unkraut, besonder« in nassen Jahren, häufig unter der Saat. Eigenschaften und Wirkungen. Der Samen des Taumellolches, welcher kleiner als bei den gewöhnlichen Getreidearten ist, soll nach einigen Schriftstellern süß, nicht unangenehm schmecken, während nach der Mehrzahl der Be-
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Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Title
Die Giftgewächse der österreichischen Alpenländer
Author
Anton Woditschka
Publisher
Eigenverlag
Location
Graz
Date
1871
Language
German
License
PD
Size
12.29 x 18.88 cm
Pages
442
Keywords
Pflanzen, Giftpflanzen, Steiermark
Categories
Küche und Garten
Lexika
Naturwissenschaften Biologie
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