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Die Süddeutsche Küche - auf ihrem gegenwärtigen Standpunkte
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Einmachsuppe von Källemem. Kälbernes gibt man mit Schweinschmalz, Salz und etwas Waffer in eine Rein, deckt es anfangs zu und bratet es im Rohre, bis es schön gelbbraun ist, gibt einmal etwas Suppe nach, und wenn sie sich wieder eingedünstet hat, staubt man 3 Löffel voll Mehl in das Fett, nimmt Fleisch und Knochen früher heraus, gießt es mit Suppe an, läßt die Beine damit noch aufkochen, seiht es dann dnrch ein Sieb und gibt das Fleisch, würfelig geschnitten, hinein, nebst ge- bähter Semmel, Fridattinudel u. dgl. Semmel-Suppe. Schön gebähte halb fingerdicke Scmmelschnitten legt man in eine Schüs- sel und gießt ein paar Schöpflöffel voll kräftige Weiße oder braune^ uppe dar- auf. Wenn diese sich eingezogen hat, schüttet man noch so viele Suppe dazu, als notwendig ist, und gibt fürjede Person ein verlornes Ei vorsichtig darauf, daß es ganz bleibt. Dazu sehr gut als Garnnung, sind zu Stücken geschnittene gebra- tene Würste. Panade. Abgeriebene Semmeln, dünnbtättrig geschnitten, setzt man mit kalter Suppe zu, läßt sie eine halbe Stunde kochen, sprudelt sie fein ab und verrührt beim. Anrichten 2 Dotter damit. Man kann die Semmeln auch reiben mit Ab- schöpf- oder Bratenfctt und fein geschnittener Petersilie rösten, ehe man sie mit Suppe kocht. Wenn die Semmeln sauer sind, ist es gut, sie ungeschnitten im Wasser zu weichen, dann gut ausgedrückt mit Suppe zu kochen. Schwäbische Suppe. ssein geschnittene Zwiebel läßt man in Abschöpf- oder Bratenfctt oder, guter Butter anlaufen, gibt sie auf mit Suppe gekochtes Brot, und sprudelt eS glatt ab. Beim Anrichten verrührt man 1 Dotter damit. Brot-Suppe. Man laßt dünne Schnitte!« von altgcbackenem Brot in fetter Rindsuppe aufkocken und richtet es in einer Schüssel an. Für jede Person gibt man ein verlornes Ei darauf, und wenn man sie gut machen will, Selch- oder Bratwürste zu Stücken geschnitten, oder fein geschnittenen Schinken, oder Bratensteisch mit Saft angedünstet und streut Schnittlauch darüber. Das Brot kann man mit dem Fett etwas rösten, ehe man es aufkocht. Sago - Suppe. Sago, 1 Löffel voll für die Person gerechnet, wird gewaschen, mit kalter Suppe zugesetzt und langsam bis zum allmä'ligen Auflösen gekocht. Man gibt gebähte Semmel dazu, und kann ihn mit Limoniesaft oder Essig sauern.
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Die Süddeutsche Küche auf ihrem gegenwärtigen Standpunkte
Title
Die Süddeutsche Küche
Subtitle
auf ihrem gegenwärtigen Standpunkte
Author
Katharina Prato
Publisher
U. Leykam's Erben
Location
Graz
Date
1858
Language
German
License
PD
Size
37.2 x 65.9 cm
Pages
350
Keywords
Kochbücher, Kochen, Rezepte
Category
Küche und Garten
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