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Die Süddeutsche Küche - auf ihrem gegenwärtigen Standpunkte
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64 man sie nebst Rindstippe in den Suppcntopf, und wenn man will, Telchsteisch besonders dazu, oder kann dieses nebst Speck in die Knödel mischen. Abgebrannte Grieslnödel. 1 Semmel würfelig geschnitten, mit ^ Seidel Gries gemischt wird mit heißem Schmalze abgebrannt, gesalzen und mit siedendem Wasser nicht zu weich abgerührt. Man läßt es ^ Stunde stehen und kocht dann große Knödel in Suppe ein. Halden-Knödel. Eine würfelig geschnittene Semmel wird zu zerlassenem Specke gegeben und ein wenig geröstet, worauf man sie, mit 1 Seidel Haidcnmehl gemischt, alzt und mit siedendem Wasser abmacht, davon Knödel formirt, diese gleich ein- ocht und sobald sie fertig sind, anrichtet. Halben-Sterz. Man schüttet 1 ^ Seidel Haidemnahl in 3 Seidel siedendes Wasser, läßt es zugedeckt ungefähr 10 Minuten kochen, dann dreht man den ganzen Mehlkloß mit einem Kochlöffel um, und siedet es noch so lange wie früher. Man schüttet nun vom Wasser herab und läßt so viel daran, als man glaubt unter das Mehl verrühren zu könucn, ohne daß es feucht bleibt. Hat man zu wenig, daß noch mehlige Stellen bleiben, so kann man noch davon dazu nehmen. Verrüh- ren kann man es mit dem Kochlöffel oder einer großen zweispitzigen Gabel zu lauter Brocken. Nun schüttet man heißes Schmalz (einige Loth) darüber, und läßt den Hafen zugedeckt seitwärts am Herde ^ Stunde stehen. Nach dieser Zeit zerreißt und zerbröckelt man es mit der Gabel kleiner, gibt es auf die Schüssel, brennt Schmalz oder Speck heiß darüber und gibt Suppe besonders dazu.. Petersiliewllsser und klare Erbsenbrühe zum Vergießen anderer Fastensuppen. 1 Maß Wasser wird mit ewigen Wurzeln Petersilie und ein paar roh- geschälten, zerstücktcn Erdäpfeln und Salz gesotten. Zwiebel, Petersiliewurzeln, Sellerie, dürre Erbsen, Salz kocht man mit iMaßWasser, wenn sie weich sind, wird dies durch ein Sieb geschüttet, (nicht passiry verwendet. Falsche Rind- oder klare Schleiensuppe. I n den ausgewaschenen Schleien wird Rindschmalz hinciugegeben, dann setzt man ihn in einen Hafen mit kaltem Wasser, gelben Rüben, Petersilie, Zwie- belschalen und Salz, zum Kochen, und läßt ihn nur langsam sieden, (sonst wird die Suppe trübe nnd weiß) und nimmt fleißig den Schaum weg. Wenn die Suppe abgeseiht ist, kann man sie zum Angießen von Fastensuppen, Saucen «. s. w. verwenden oder Suppenspeisen einkochen. Klare braune Fischsuppe. Einen zerstückten, aber uicht ausgewaschenen Fisch, gibt man in eine Rein «nf Zwiebel, gelbe Rüben, Petersiliewurzel, Sellerie und Rindschmalz, läßt ih n
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Die Süddeutsche Küche auf ihrem gegenwärtigen Standpunkte
Title
Die Süddeutsche Küche
Subtitle
auf ihrem gegenwärtigen Standpunkte
Author
Katharina Prato
Publisher
U. Leykam's Erben
Location
Graz
Date
1858
Language
German
License
PD
Size
37.2 x 65.9 cm
Pages
350
Keywords
Kochbücher, Kochen, Rezepte
Category
Küche und Garten
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