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Willigst that. ohne zu ahnen, daĂź ich Dich dadurch um
Deine Nuhe bringen wĂĽrde."
. „So sprich doch keinen Unsinn, Konrad — meine
Nuhe ist nicht so leicht zu untergraben. Tilling? was
ist das für eine Familie? — ich höre den Namen zum
erstenmale."
„Aha, Du gibst nicht nach ... Ist das ein Glücks-
mensch! Ich habe mich durch volle drei Monate, mit
Auswand aller meiner Vezaubeiungskräfte, in Deine
Gunst anzuschleichen versucht — vergebens. Und dieser
kalte Oberstlieutenant — denn er ist kalt und sühllos,
laß Dir das gesagt sein — kam, sah und siegte. —
Was ,Tillina/ fĂĽr eine Familie sei, fragtest Du? Ich
glaube preußischen Ursprungs — doch war schon sein
Vater in österreichische Dienste getreten — seine Mutter
ist auch Preußin — Du mnßt seinen norddeutschen
Acccnt bemerkt haben."
„Ja, er spricht ein wunderschönes Deutsch."
„Natürlich — alles ist wunderschön an ihm."
Althaus stand auf. „Jetzt habe ich gerade genug.
Erlaube, daß ich Dich Deinen Träumen überlasse; ich
will versuchen, mich mit Damen zu unterhalten
Welche"
„Dich wunderschön finden. Solche giebt es Wohl
genug."
Ich verlieĂź den Ball zu frĂĽher Stunde. Meine
Schwestern konnten uuter dem Schutze Tante Maries
noch bleiben und mich hielt nichts zurĂĽck. Die Lust
am Tanzen war mir vergangen, ich suhlte nĂĽch ermĂĽdet
und sehnte mich nach Einsamkeit. Warum? ..„Doch
Die Waffen nieder!
Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner, Volume 1
- Title
- Die Waffen nieder!
- Subtitle
- Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner
- Volume
- 1
- Author
- Bertha von Suttner
- Publisher
- E. Pierson's Verlag
- Location
- Dresden und Leipzig
- Date
- 1899
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 10.94 x 18.0 cm
- Pages
- 326
- Keywords
- Krieg, Frieden, Pazifismus, Nobelpreis
- Categories
- Biographien
- Weiteres Belletristik