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nnd bezweckt die größtmögliche Förderung der vater-
ländischen Machtstellung. Das Londoner Protokoll
vom 8. Mai 1852 mußte aufrecht erhalten, aber das
Kopenhagener Grundgesetz vom 13. Januar 1863
mußte aufgehoben werden, und zwar binnen vierund-
BF
zwanzig Stunden. Daran hing Österreichs Ehre nnd
Wohl. Das Dogma war ein bischen schwer Zu glauben
aber in politischen Dingen, beinahe noch williger als
religiösen, laßt sich die Masse von dem Prinzip des
guia. NdsnräviiQ lenken; auf das Verstehen und Be-
greifen wird von vornherein verzichtet. Ist das Schwert
einmal gezogen, dann bedarf es nichts mehr, als des
Nufes „Hurrah" und des heißen Siegcsdranges. Dazn
ruft man nur noch den Segen des Himmels anf den
Kampf herab. Denn soviel ist gewiß: dem lieben
Gott muß daran gelegen sein, daß das Protokoll vom
8. Mai eingehalten uud das Gesetz vom 13 Januar
zurückgenommen werde; er muß es so lenken, daß genau
so viele Menschen verbluten und Dürfer verbrennen
als er erforderlich ist, damit die Linie von Glückstadt
oder die von Augustenbnrg über ein gewisses Stück
Erde regiere . . . O du thörichte, grausame gedanken«
lose, gängelbandgcführte Welt! Das war das Ergebnis
meiner Geschichtsstudien.
Die Waffen nieder!
Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner, Volume 1
- Title
- Die Waffen nieder!
- Subtitle
- Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner
- Volume
- 1
- Author
- Bertha von Suttner
- Publisher
- E. Pierson's Verlag
- Location
- Dresden und Leipzig
- Date
- 1899
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 10.94 x 18.0 cm
- Pages
- 326
- Keywords
- Krieg, Frieden, Pazifismus, Nobelpreis
- Categories
- Biographien
- Weiteres Belletristik