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E. Pierson's Verlag in Dresöen und Leipzig.
Schach der Qual!
Ein Phantasieftück
von
Bertha von Suttner.
Dritte Auflage.
PreiZ 2 Mark, gebunden 3 Mark.
Ich habe das Buch, m!t Vernachlässigung dringendster Pflichten durchreisen
— nicht durchgeblättert! wirklich nüt Aufmertjaintert und Genuß gelesen. Es
geigt wieder der Verfasserin glänzende schrist^ eUerlschcu Eigenschaften, vollblütiges,
überschäumendes Temperament, den hohen Adel des Herzens. Ich bin nicht
eingebildet genug, nm die aeschlechtsprotzige Nedeusart zu gebrauchen: „Das
Vuch atmet niünnlichen Gelft i ich möcht" nur sagen, daß seine Gedankenwelt,
jie sei weiblich oder männlich, jeüeuMs relch, sonnenklar, erfrischend, frei uon
jedem mystischen Qualm tst. Ausdrucke wie der uom „Stande der kosmischen
Gnade" (S. 86), Bilder wie das vom veränderten Stande der Sonne (S. 149)
bereichern dauernd dm geistigen Vesiß des Lesers.
Par is. ^ ^ ^ ^ vr. Mnx
Ich habe das Vuch mit Genuß und Nutzen durchgelesen;, es ist
ein sehr suggestives Anch und enthält eine Fülle schöner Geanten.
Krasnaja Polinna. ' Leon Tolstoi).
Ferd. Groß schließt eine zwei Spalten lange Besprechung mit den Worten:
,M hat noch wenige Denker und Schriftsteller gegeben, die in solchem Ausmaße,
wie diese Frau, gegen den Cgoi_.mls Feuer und Fiamine predigen."
W Frcmdcublatt.
. . . . Diese auszugsweisen Mitteilungen aus „Schach der Qual" durften
genügen, um unfern Lesern zu zeigen, welche von edelster humaner Gesinnung
und Gesittung ersllUtcn Plaidoyers fur wahres Gluck und echten Fortschritt das
neueste Buch der Varoniu Bertha uon Suttner umschließt.
I. V. Nidmann am Schlüsse eines durch 5 Nummern
ds Berncr „Vund" gehenden Feuilletons.
Die Bilder, dtc sie uns entwirft, zeigen mehr Kunst und Kraft, und vor
allein mehr Hochsinn und Idealität, als inan sonst im Äande der Dichter und
Denier und (5hw<'seal>rll0er naf deni Gebiete deH sr<lgellllgeil Feuilletons in
ganzen ZeiNmgHjlchrga'naen za finden ^^wohnt tst. Und ihre Veschlageuheit tn
ollen: Problematische, ist erstaunlich. Ihr „Schach der Qual" ist elnc l^undreise
durch alle Heitgeiiüllischcu (5rbiirnttichlclten der ^nlt>n>uropä^', hoch und niedrig.
Aber so hochgemutet ist ihre .ttritli, so ftllninnllrein und feuerma'chtlg, das, inan
nicht in der Empörung uerharreu taun, daß ninn uleUuehr aufjallchzt in heroischen
Entschlüssen — „Schach der Qual!" M. G. Eournd („Gesellschaft").
nuitiges, l'ef,elsterung^uolles Vuch, geschrieben mit der Kraft elner über-
vollen, edlen, rein menschlichen Seele. „Schach der Qual!" mit diesem Rufe
fordert die Verfasserin uns alle auf zu tycttlrklttner Mitarbeit im Kampf gegen
alles llnnlenschliche, Häßlichei Nohett, Haß, Leid, Asiese, Heuchelei, Uutcrdräckung,
Gewalt . . . ., gegen dtc tausenderlei Qualen, die Menschen — bewußt und ge-
dankenlos — sich und andrrn schassen. Nicht ivle es fein sollte, wie es setn
lanu, sagt das Vuch,— wie eZ seln wird, wenn der göttliche Funle im
Menschen liberal! geweclt wirb. „Ner Fricdc", Bern.
Die Waffen nieder!
Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner, Volume 2
- Title
- Die Waffen nieder!
- Subtitle
- Eine Lebensgeschichte von Bertha von Suttner
- Volume
- 2
- Author
- Bertha von Suttner
- Publisher
- E. Pierson's Verlag
- Location
- Dresden und Leipzig
- Date
- 1899
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 10.49 x 18.0 cm
- Pages
- 338
- Keywords
- Krieg, Frieden, Pazifismus, Nobelpreis
- Categories
- Biographien
- Weiteres Belletristik