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Tagebuch 1937/1
nichts gekauft“, erinnerte sich ETC in ihrem autobiografischen Bericht (Tietze-Conrat
unveröff./a, 11–12).
„Die Prestelmappe“ – Leo van Puyvelde (Hrsg.), Meisterzeichnungen aus den Königlich
Belgischen Museen der Schönen Künste zu Brüssel, Flämische und holländische Meister,
Frankfurt am Main 1937.
43 „Bruges-la-Morte“ – symbolistischer Roman des belgischen Autors George Rodenbach
(1855–1898). Rodenbachs Roman inspirierte den belgischen Maler Fernand Khnopff
(1858–1921), den die junge Erica Conrat in Wien kennengelernt hatte, zu einer Serie von
Zeichnungen. Der Wiener Komponist Erich Wolfgang Korngold (1897–1957) nahm das
Buch 1920 als Vorlage für seine Oper „Die tote Stadt“ (Pudles 1992).
Das „Memling in Sint-Jan
– Hospitaalmuseum“ und das „Groeningemuseum“ (Städtisches
Museum) im Zentrum von Brügge.
Michelangelo, Madonna mit Kind, Marmorstatue, 1501–1504, Frauenkirche (Onze-Lieve-
Vrouwekerk), Brügge.
Hieronymus Bosch, Kreuztragung (Verspottung Christi), 1510–1516, Museum voor
Schone Kunsten, Gent.
44 Ernst Alexander Goldschmidts Verlag war die „Éditions de la Connaissance“, Brüssel (The
Butler merchant family of La Rochelle, HP). Um welche Publikation zu Bosch es sich han-
delte, konnte nicht eruiert werden.
Jenes „Gastmahl der Esther“ von Rembrandt scheint heute nicht in den Sammlungen des
Rijksmuseums auf.
45 Jan van Eyck/Hubert van Eyck (?), Genter Altar – Anbetung des Lamms, 1432 Weihe,
Taufkapelle der St. Bavo-Kathedrale, Gent.
Die Tafel auf der Festtagsseite des Altars, die „Gerechten Richter“ darstellend, ist seit dem
Diebstahl 1934 nicht aufgefunden worden, „da der Dieb das Geheimnis mit ins Grab nahm.
Die Rückseite der Tafel, die Grisaille-Darstellung Johannes des Täufers, hat der Dieb in
einem Gepäckdepot aufbewahrt und dessen Nummer den Behörden mitgeteilt. Sie konnte
also gerettet werden. Von den ,Gerechten Richtern‘ wurde in den Jahren 1943/44 eine Ko-
pie angefertigt, die jetzt in St. Bavo das Original vertritt.“ (Schneider 1986, 107.)
46 Marten de Vos zog nach Beendigung seiner Lehrzeit nach Italien, wo er sich vor allem
Tintoretto anschloss.
Marten de Vos, Saint Paul a Éphése (Der Heilige Paulus in Ephesos), 1568, Musées royaux
des Beaux-Arts, Brussel. „Beau coloris ; des gris et des bleus y trahissent l’influence du Tin-
toret.“ (Bautier 1932.)
47 Vous n’avez rien à déclarer ?, Regie : Léo Joannon (1904–1969), Frankreich 1936.
Dr. phil. et ius. Hermann Burg studierte Kunstgeschichte in Wien und promovierte 1912
bei Max Dvořák zum Thema „Der Bildhauer Franz Anton Zauner und seine Zeit“ (Burg
1912). Im Ersten Weltkrieg war er an der Westfront ebenfalls als „Kunstschutzoffizier“ im
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Erica Tietze-Conrat
Tagebücher, Volume II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
- Title
- Erica Tietze-Conrat
- Subtitle
- Tagebücher
- Volume
- II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
- Editor
- Alexandra Caruso
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2015
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79545-2
- Size
- 17.0 x 24.0 cm
- Pages
- 346
- Category
- Biographien