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Tagebuch 1938/1
32 Der als Direktor der Tate Gallery nur mäßig erfolgreiche J. B. Manson stand damals kurz
vor seiner Ablösung (J. B. Manson, Tate).
Zu Otto Kurz siehe TB 1937/1, 29.4.
Es ist unklar, für welches Werk von Alfred Scharf die Abbildungen gedacht waren. Scharf
hatte mit Valentiner an dessen Publikation zu den Handzeichnungen Rembrandts gearbei-
tet (Alfred Scharf, in Wendland 1999b, 603).
Rosy Schilling war Jüdin (siehe Rosy Schilling, in Wendland 1999b, 617).
33 Zu Freudenberg siehe TB 1938/1, 14.2.
Myra – vermutlich Mira Bauer-Gutmann, die ältere Schwester Bettina Ehrlichs.
1937 bis Winter 1938 arbeitete Georg Ehrlich an der Bronzebüste der Bergner.
Der Schriftsteller James Matthew Barrie, Schöpfer des Peter Pan, hatte 1936 für Paul Czin-
ners Verfilmung von Shakespeares „Wie es euch gefällt“ das Drehbuch verfasst. In einer
Hauptrolle ist Elisabeth Bergner zu sehen. Barrie war 1937 verstorben.
Jan van Eyck, Die Hochzeit des Giovanni Arnolfini, 1434, National Gallery, London.
34 Zu Ernst Kitzinger siehe TB 1937/3, 17.7.
Von 1937–1947 war Paul Jacobsthal Lehrbeauftragter am Christ Church College, Oxford
(Robertson 1958). Guido Kaschnitz von Weinberg war 1937 Jacobsthal auf dessen Lehr-
stuhl in Marburg nachgefolgt. Er hatte diesen bis 1940 inne, dann wurde er an die Univer-
sität Frankfurt berufen (Kaschnitz 1965). Zu Kaschnitz siehe TB 1923–1925.
35 Raffael malte im Jahr 1514 die „Sibyllen“ in der Chigi Capella, Santa Maria della Pace, Rom.
Christoph Tietze hatte bereits früh besonderes Interesse an der Sozialforschung gezeigt. In
den USA sollte er sich schließlich auf Biostatistik spezialisieren und über Jahrzehnte in den
heute politisch heftig umstrittenen Bereichen „Planned Parenthood“ und „Reproduktive
Rights“ hohes Ansehen genießen.
36 Da sich in der Folge die Ereignisse in Österreich überstürzten, kam Burgl Tietze tatsäch-
lich nur mehr kurz in den „Genuss“ der von der Schuschnigg-Regierung ausgesprochenen
Amnestie vom 15. Februar 1938 („Februaramnestie“) für politische Delikte. Ihren Reisepass
erhielt sie jedenfalls nicht mehr zurück.
Wie man aus einem Brief ETCs an Andreas Tietze weiß, hatte Franz Reichsman viele seiner
Prüfungen mit Auszeichnung bestanden (Brief ETC an Andreas Tietze vom 14.12.1937,
Privatarchiv Filiz Tietze). Zu Franz Reichsman siehe TB 1937/3, 25.7.
Hans Schoenberg war ein angeheirateter Vetter HTs.
La Marseillaise, Regie Jean Renoir, Frankreich 1938.
„Le troisième volet de la trilogie ,Front populaire‘ n’est pas le moindre. Commandé par la
CGT, financé par une souscription populaire, La Marseillaise retrace quelques épisodes de
la Révolution de 1789, ce que plus personne n’ignore en cette année de bicentenaire. Loin
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Erica Tietze-Conrat
Tagebücher, Volume II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
- Title
- Erica Tietze-Conrat
- Subtitle
- Tagebücher
- Volume
- II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
- Editor
- Alexandra Caruso
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2015
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79545-2
- Size
- 17.0 x 24.0 cm
- Pages
- 346
- Category
- Biographien