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Tagebuch 1938/2
15 Adige – Fluss (dt. Etsch).
Vermutlich Paolo Farinati (1524–1606).
Compliments of Mr. Flow, Regie Robert Siodmak (1900–1973), Frankreich 1936.
Sala Farinati della Biblioteca Civica, Verona.
Palazzo Vescovile, Verona Fresken des Brusasorzi bzw. Brusasorci (Domenico Riccio).
Liberale da Verona, 3 Holztafeln, Geburt Christi, Anbetung der Könige und Tod Mariae.
16 Zu Otto Benesch siehe TB 1938/1, 21.3.
Johannes Wilde, Kustos an der Gemäldegalerie des KHM Wien, verließ Österreich 1939,
nachdem er wegen der jüdischen Herkunft seiner Ehefrau sowie seiner oppositionellen
Einstellung zum Nationalsozialismus zwangspensioniert worden war. Wilde konnte in der
Emigration in England Fuß fassen. Von 1950 bis zu seiner Emeritierung 1958 war er Pro-
fessor an der Universität London (Johannes Wilde, in : Wendland 1999b, 768).
Zu Ernst Buschbeck siehe TB 1923–1926.
Ernst Heinrich Buschbeck war politischer Gegner des Nationalsozialismus und auch we-
gen seines langjährigen Einsatzes für moderne Kunst gefährdet. Er verließ Österreich im
Zuge einer Urlaubsreise 1939 Richtung England. Wie Benesch kehrte er nach dem Krieg
nach Wien zurück (Ernst Heinrich Buschbeck, in : Wendland 1999a, 83).
17 Sammlung Renato Sòriga, 1910–1939 Direktor des Museo Civico, Pavia.
Heymann
– gemeint ist der Kunsthändler Jacob Heiman, siehe TB 1938/1, 9.5.
Antonio Feltrinelli – Stifter des höchsten Wissenschafts- und Kulturpreises Italiens.
Zum Kunsthändler Pesaro siehe u. a. TB 1938/1, 30.4. (abends).
Amerex-co (Amexco)
– American Express, Finanz- und Reisedienstleistungsunternehmen.
Mendrisio, Kanton Tessin.
Eva Reifenberg, Schwester von Lili Lucas und Ehefrau von Emanuel Feuermann (TB
1938/1, 26.3.).
18 Während Sohn Erwin Österreich bereits 1937 Richtung Schweiz verlassen hatte, verblieb
Vater Artur Gradmann in Wien. Persönliche Daten zu Artur Gradmann konnten nicht
ausfindig gemacht werden. Laut Paul Tanner, dem Leiter der Graphischen Sammlung der
ETH, war Artur Gradmann Schweizer Bürger und in Wien Direktor der „Gesellschaft
für vervielfältigende Kunst“, damit Herausgeber der Zeitschrift „Die Graphischen Künste“
gewesen. Im Wiener Adressverzeichnis für das Jahr 1938 wird Artur Gradmann als Ver-
leger geführt „Artur Gradmann, Kunstverlag, früher Verlag der Gesellschaft für verviel-
fältigende Kunst, Wien IV, Luftbadgasse 17“ (Lehmann 1938). Laut „Meyers Großem
Konversations-Lexikon“ verfügte die „Gesellschaft für vervielfältigende Kunst“ über eine
eigene Kupferdruckerei (Meyer 1907, 721–722).
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Erica Tietze-Conrat
Tagebücher, Volume II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
- Title
- Erica Tietze-Conrat
- Subtitle
- Tagebücher
- Volume
- II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
- Editor
- Alexandra Caruso
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2015
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79545-2
- Size
- 17.0 x 24.0 cm
- Pages
- 346
- Category
- Biographien