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Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918 - Metamorphosen einer Sammlung
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Page - 29 - in Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918 - Metamorphosen einer Sammlung

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EINLEITUNG 29 12. Meine Privatbibliothek, Zeichnungen19 und Kupferstichsammlung errichte Ich zu einem Primogenitur Fideikomisse für Meine männlichen Nachkom- men. Sollten sich darunter, so wie im Garten in der Vorstadt, Gegenstände befinden, welche aus dem Nachlasse Kaiser Josephs oder Kaiser Leopolds herrühren, so rechne ich auf die bereits erklärte Bereitwilligkeit Meiner Brüder und Neffen, sie bei dieser Sammlung oder im Hause belassen zu wollen. Die Landkartensammlung und die wo immer befindlichen Famili- enbilder sollen auch zum Fideicomisse gehören, mit Ausnahme der etwa da- runter befindlichen aerarischen Gegenstände, worüber nöthigen falls Mein Bibliothekar Kloyber Auskunft geben wird. 13. Eben so sind von den in Meinen Zimmern sowohl in der Burg als in den Landschlössern befindlichen Gegenständen die ärarischen auszuscheiden, die Mir eigenthümlichen aber zu gleichen Theilen unter Meine Söhne zu vertheilen. 14. Meine Liebe vermache Ich Meinen Unterthanen. Ich hoffe, daß Ich für sie bei Gott werde bethen können, und Ich fordre [sic] sie auf, zur Treue und Anhänglichkeit gegen meinen legitimen Nachfolger, so wie sie Mir dieselbe in guten und schlimmen Tagen bewiesen haben. Ich sage Meiner treuen Ar- mee meinen herzlichen Dank für die Dienste, welche sie Mir erwiesen, und durch welche sie Meinen Thron erhalten hat. Ich fordre [sic] sie auf, Mei- nem Nachfolger dieselbe Treue und Anhänglichkeit immerfort zu beweisen. Allen Staatsdienern, die Mir gut dienten, bezeige Ich hiemit [sic] Meinen Dank. 15. Diejenigen, welche aus Meiner Privatcasse eine Pension, oder die Erzie- hungskosten, und dergleichen beziehen, welche [Ich] Ihnen ohnehin nur auf Meine Lebenszeit zu bewilligen die Absicht hatte, empfehle Ich Meinen Söh- nen, vorzüglich aber Meinem Sohne Ferdinand, der mehr Mittel hiezu [sic] besitzen wird. 16. Die in Meinem Arbeitszimmer vorfindigen Dienstschriften sind von Meinen Papieren gehörig abzusondern, und zu ihrer Bestimmung abzugeben. Wien, den 1. März 1835. Franz m.p. Erzherzog Carl F[eld]m[arschall] als Testaments Zeuge Erzherzog Joseph m.p. als Testaments Zeuge Erzherzog Anton m.p. als Testaments Zeuge Erzherzog Ludwig m.p. als Testaments Zeuge ad § 8. F[ürst] Metternich. 19 „Zeichnungen“, Einfügung in die Reinschrift auf Anweisung Kaiser Franz’ I. Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY 4.0
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Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918 Metamorphosen einer Sammlung
Title
Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918
Subtitle
Metamorphosen einer Sammlung
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2021
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21308-6
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1073
Categories
Geschichte Chroniken
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