Page - 2707 - in Schriften von Sigmund Freud - (1856–1939)
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anknüpfen, für diese sonderbare Verdrängung hätte ich das Motiv suchen müssen. Der zweite
Traum hätte es mir dann verraten. Die rücksichtslose Rachsucht, welcher dieser Traum den
Ausdruck gab, war wie nichts anderes geeignet, die. gegensätzliche Strömung zu verdecken, den
Edelmut, mit dem sie den Verrat der geliebten Freundin verzieh und es allen verbarg, daß diese
selbst ihr die Eröffnungen gemacht, deren Kenntnis dann zu ihrer Verdächtigung verwendet
wurde. Ehe ich die Bedeutung der homosexuellen Strömung bei den Psychoneurotikern erkannt
hatte, bin ich oftmals in der Behandlung von Fällen steckengeblieben oder in völlige Verwirrung
geraten.
[92] Ein interessanter Beitrag zu dem in meiner Psychopathologie des Alltagslebens behandelten
indirekten Selbstmordversuche.
[93] S. die Bedeutung dieses Termins und dessen Beziehung zum Thema der Rache in der
Analyse des zweiten Traumes.
[94] Vgl. Breuer und Freud (1895), P. Janet (1898, Bd. 1), Havelock Ellis (deutsch von Kölscher,
1900), Freud (1900 a), Pick (1896).
[95] Ähnlich urteilt hierüber H. Ellis, loc. cit., S. 185
f.
[96] Vgl. Freud: Traumdeutung (1900 a), Kapitel VI.
[97] Vgl. Freud: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905 d).
[98] Das nämliche gilt für die Beziehung zwischen den »latenten« Traumgedanken und den
Elementen des »manifesten« Trauminhaltes. Siehe den Abschnitt über die »Traumarbeit« in des
Verfassers Traumdeutung.
[99] I. Sadger, der kürzlich den in Rede stehenden Satz durch eigene Psychoanalysen selbständig
aufgefunden hat (1907), tritt allerdings für dessen allgemeine Gültigkeit ein.
[100] Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie.
[101] Nach einem von C. G. Jung eingeführten Terminus.
[102] Vgl. meine ›Formulierungen über die zwei Prinzipien des psychischen Geschehens‹.
[103] Vgl. Jung (1909).
[104] Siehe ›Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben‹.
[105] ›Aus der Geschichte einer infantilen Neurose‹.
[106] S. ›Die Disposition zur Zwangsneurose‹.
[107] Vgl. Reik, 1925, S. 51.
[108] Seit der Unterscheidung von Ich und Es mußte auch unser Interesse an den Problemen der
Verdrängung eine neue Belebung erfahren. Bisher hatte es uns genügt, die dem Ich zugewendeten
Seiten des Vorgangs, die Abhaltung vom Bewußtsein und von der Motilität und die Ersatz-
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Schriften von Sigmund Freud
(1856–1939)
- Title
- Schriften von Sigmund Freud
- Subtitle
- (1856–1939)
- Author
- Sigmund Freud
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- Size
- 21.6 x 28.0 cm
- Pages
- 2789
- Keywords
- Psychoanalyse, Traumdeutung, Sexualität, Angst, Hysterie, Paranoia, Neurologie, Medizin
- Categories
- Geisteswissenschaften
- Medizin