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8. ».
Glänzen und Eint Heilung.
Da die Steiermark keine geschlossenen Grundherrschaslen
(Dominien'» bat, wie man sie in '^ölnnen, Mäl'ren, Schle-
sien x. findet, sondern die einer Herrschaft untertl'äingen Be-
sitzungen sekr cft in meliren Kreisen zerstreut liegen, so wur-
de das Land ohne Rücksicht auf den Besitz der Dominien in
sogenannte Bezirke (Verbbezirke') eingetlieilt. Einen solchen
Bezirk bildet auch die Flurgemarkung >.'on Kräh, die >>n We-
sten von dem grastich >.'on Herbelstein'schen Bezirke Eggenberg;
im Norden von dem Bezirke der gräflich von Zlttems'schen
Herrschaft Gösting; im Osten '.'on jener der deutschen Ordens«
kommende am Leech und im Süden >.>on dem Bezirke der
Herrschaft Liebenau begräntt und eingeschlossen wird.
Der gaine so begränue Raum wird durch den Murstrom
in zwei ungleiche Tlieile verschnitten, davon der am linken Fluß-
ufer liegende die eigentliche oder innere Stadt und die Vor-
städte: Iakomini, Mümgraben und St. Leonliard, und der an-
dere 3lieil die Murvorstadt (»lit der ?end und dem <>>ries')
entliält. Stadt und Vorstädte sind wieder in 15 Viertel ein-
gctheilt'), zu denen auch die Gemeinde Harmedorf") geHort,
die neucstens auch dem VeUrkc des Magistrats Grätz Zugewie-
sen wurde. Die drei Viertel der inneren Stadt sind das Burg-,
Landhaus- und Ioanneums-Viertel. Von den 12 Vierteln, in
welche die Vorstädte -'enallen, kommen auf das linke Mur-
ufer die 6 Viertel: Iakomini, O'räl'-l'ach, Schorgelgasse, St.
Leonhard, Gcydorf und Viraben, und dem rechten Ufer gehö-
ren die übrigen 6 Viertel an, als: Verg-.^alvari, Lcnd, Ma-
ria-Hüls, Elisabeth, Gries und Karlau. Die Eintlicilung des
Veürtes in 1,^> Sleucrgcmciuden ^) und die nach beiden Ein-
DK Emtheilung von Grätz in Vicricl, lic Uu!!>cll>,nq ci>i>ncr V'lrtcl«
mc,ster, und c,nc entsprcchlnlc ^eqr>inzu!>!, der V>l'rtc> zum Vchuic
d^r Hauser - Nm»m>'r,rus,q wurde >m I, >«i> vor»U'No>m»>'N.
D>rs>'s Dorf >,,'I,0ltc sckon noch lrr a,n i, Srpt. >?<» liorqs
R>^ul>ru„>i der Or>N!!>,> ?>'§ Nur>,!r,^inv l, r S t>'l>t G^''
'Vomi'rnn», so w>c d!,>» auch hcut zu Ta>i> no« e>>!,'on dlr
stl,n Nr. l! Zcuqn,s, q,!'i. welcher einige hunoert schritte
de^ Ortes H>>rmsoorl an der westlichen Seite dcr nach Gnas »uhren-
den Nezirküstrasü,' steht.
Diese sind: die innere Gtadt! dann am lmlcn Murufer: Mün,graben,
Harmsdor», >?cherqclqasse, Morellenfeld, St, Leonkard, St. Leonliar-
derqane, Ge„l>orf, Unter??t°sen!'erq, O!>cr - Rosenb,r>, und Graben!
und am rechten M'cr: Kalvarienl'crq, Maria Hüls, St. Georgen, V»°
denfcio, St. Anorn, Er,es u»l> Karlau. 5 !
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Grätz
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
- Title
- Grätz
- Subtitle
- Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
- Author
- Gustav Schreiner
- Publisher
- Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
- Location
- Graz
- Date
- 1843
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.55 x 20.25 cm
- Pages
- 638
- Keywords
- Graz, Steiermark, Stadt
- Categories
- Geschichte Chroniken
- Geschichte Vor 1918