Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Chroniken
Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Page - 35 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 35 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

Image of the Page - 35 -

Image of the Page - 35 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

Text of the Page - 35 -

35 ma von Grätz ausübt. Tiefer weit verzweigte Höhenzug, wel- cher Hügel mit Berge, Haine »ud Wälder, Aecker und Wein- berge, Wiesen und Teiche in sich schließt, cntbält die anmu- tlügsten Spaziergänge und die schönsten landschaftlichen An- sichten der Umgebungen von Gräh, deren Besuch gewiß sehr lohnend ist. Nnter den lieblichen Thälern, die cr bildet, sind das Thal von Maria-Schnee und das Zusertl'al — ein Kes- seltlial, dessen sanft ansteigendes (Gelände init Zahlreichen Pfir- sich-, Mandel-, Aprikosen-, Kirsch- und anderen Obstbäumen besetzt ist, die ihm zur Zeit der Baumblüthe einen unbeschreib- lichen Reiz verleihen — und die schon außerhalb der Gemar- kung von Grätz liegenden Tbäler von Maria-Grün und jenes des Nlrichsbrunncns die srenndlichsten. Der Noscnberg ist miltelst einer breiten Tbalfläche, welche sich als die Mündung des überaus anmulhigcn Maria-Trc- stcrthales darstellt und durch die Häusergruppen des Viertels (Neiders eingenommen wird, von dem sanst in die Fläche ab- fallenden Ausläufer des St. Leonharder-Waldrückens getrennt. I!'n bedeckt ein noch jugendlicher Föbreinvald, den reinliche Fußpfade in allen Richtungen durchkreuzen, auf de- nen man bei Sonnenbrand ohne Beschwerde die stattliche Wall- fahrtskirche von Maria-Trost erreicht. Diesen Bergrücken scheidet endlich die Thalweitung, wor- in schon halb ländlich die Kirche von St. Leonbard liegt und in der das Siifung- und Naguitz-Thal, zwei einsame und doch zugleich so heimliche Thalwindungen, von dem auslaufenden Bergrücken der Äicß getrennt (der aber auch nur in seinem westlichsten Ausläufer in das Stadtgebiet hineinfällt), sich ver- einigen, von der südlichsten der Grätzer-Hölien, dem sonnigen Nuckcrlberge. Er ist ganz in Niesen und Aecker, Gärten und Spaziergänge umgewandelt, und entbält eine Menge länd- licher Wohnungen und öffentlicher Belustigungsorie, die durch Gebüschrcihen mit einander verbunden sind, und hierdurch der ganzen freundlichen Höhe den Charakter der Anmuch und le- bensfroher Heiterkeit aufdrücken. An seinem Fuße delmt sich Waltcndorf aus, eine Kette von Weinschänken und Gärten, die von den unteren Volksclafsen an Sonn- und Feiertagen zahlreich besucht werden. Obgleich mit Grätz zusammenhängend liegt es doch schon außerhalb seiner Linien. So stellt sich denn das Weichbild von Grätz an seinen nördlichen und östlichen Rändern als Hügel- und Gebirgsland ß —
back to the  book Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung"
Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Title
Grätz
Subtitle
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Author
Gustav Schreiner
Publisher
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1843
Language
German
License
PD
Size
11.55 x 20.25 cm
Pages
638
Keywords
Graz, Steiermark, Stadt
Categories
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Grätz