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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Page - 61 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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«1 hier, nach der Güte des Vodens in 4 Clayen gerechnet wer- den, davon die erste Classe stets jene Gründe uinfaßt, die den höchsten Neinertrag gewälnen u. s. w. Von dieser Classe ent- bält das Weichbild 740 Joch 1287 lü Klafter, deren Reiner- trag von 14 fi. 25 kr. bis zu 20 fl. 30 kr. C. M. von einem Joche geschäht ist. Aecker der letzteren Art haben nur die Steuer- gemeindcn Graben, Leouhardergasse, St. keonliard, Morellen- fcld und Schörgelgasse. — In der zweiten Classc stehen 756 Joche 91 Hü Klafter mit einem Reinerträge von 8 fi. 25 kr. bis 15 fl. 55 kr. C. M.; in die dritte Classe geboren 181 Joch 421 >K Klafter, und in die vierte sslasse 10 Joch 255 H> Klafter, die sich nur in der inneren Stadt und in der Steuergemeindc Ober-Rosenberg vorfinden; ihr Reinertrag ist von 5 bis zu 8 fi. 30 tr. C. M. geschätzt. Auf sämmtlichen Acckern, die man Jaln- um Jahr ohne Brache bestellt, werden im Durchschnitte iälnlich nach der ssa- tastral-Schätzung geerntet: 4328^, Mehen Winterwei^en; 4451^ '/„^ Nictzen Gerste, von der aber außerdem für die Vicr- braucr bedeutende Quantitäten eingcfülirt werden müssen; 1589"/^ Metzcn Hafer; 10,887 " / ^ Wetzen Mais, der eine der Hauptfrüchte dieses Landestheiles ist; 1986"/^ Mehen Hcidekcrn, das als zweite Fniäit gesäct wird; 27,253^.^ Vietzen Rüben, und zwar gewinnt man sowol die weiße und gelbe, als auch die Runkelrübe, welche als Vichfutter gebraucht wird, zu welchem Zwecke auch große Mengen von Kürbissen zwischen dem Mais und den Octrcitearten gebaut und zur Oelgewiunung benützt werden, die häufig eine erstaunliche Große erreichen; 889 ^ /^ Wetzen Kartoffeln, deren Anbau sich von Jahr zu Jahr weiter ausbreitet, da sie einen ihrer Cul- tur vollkommen zusagenden Voden finden und in der Regel sehr schmackhaft werden; 26ü" /^ Mctzcn Hirse und 2527 Oentner 75 Pfund Klee, dessen Anbau aber in der Nähe von Grätz durchaus nicht bedeutend ist Sonst wird »och Hopfen, zwar in der nächsten Nähe von Grätz dießfcit und jcnseit der Mur, aber schon außerhalb des Pomoriums cultivirt, welches nur bis an den Fuß des Nuckcrlberges und bis an den Fahr- weg reicht, der die Steinfcld-Linie von dem Königöboscr'schen Vräubause trennt. — Die ssultur der Vastpfianzcn sucht man im Weichbilde von Grätz vergebens. Die Wiesen theilen sich niförderst in solche, die nur zur Gewinnung von Heu und Grummet benutzt werden und weder mit Obst- noch mit Waldbäumen besetzt sind, und in
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Title
Grätz
Subtitle
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Author
Gustav Schreiner
Publisher
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1843
Language
German
License
PD
Size
11.55 x 20.25 cm
Pages
638
Keywords
Graz, Steiermark, Stadt
Categories
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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