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jener satten ein, welche sich vorzugsweise im Osten und Sü-
den der Lladt wenig höher als 1500 Fuß über die Mecrcs-
ftäche erbeben.
Langgezogene, vielfältig verzweigte niedere Bergrücken,
von tiefen Gräben durchfurcht, bilden ein Bcrgsi'stcm, welches
sich von den übrigen Gebirgen sebr deutlich unterscheidet und
den ganzen Naum des eben beschriebenen Gcbirgsbuseus ein-
nimmt. Nur wenige brtitcrc AuSwaschungsthäler (valleez ci'
^rozi<^„), wie daö der Kainach, kaßnitz , Sulm, der Raab
und der Feistri^, durchziehen von ^^V nach 30 dieses Hügel-
land, und sondern cs in einzelne Partien, welche eben diese
Richtung befolgen, ab. Vor diesen zeichnet sich das Tyal der
Mnr durch eine bei weitem größere Ausdchuung aus, und da
der gegenwärtige Ninnfal in die Fläche trcppenfönnig einge-
schnitten ist, so läßt sich dicß Thal, ähnlich den meisten Ge-
birgsmälern, wie z. V. des Inns u. a. m., als Treppen- o5?er
Terraffcnthal ansehen. Die an der östlichen kränze dieses Hü-
gellandes auftauchenden höheren Kuppen der Gleichenberge
und des Hochstradnerkogels sind durch ihr Profil hinlänglich
von den angräincnden Bergen unterschieden und lassen schon
darum eine eigene Entstehungsweise vennuthen.
8. «.
Innere Beschaffenheit der Gcbirgsmassen.
^) Krystallinische Schiefer.
Diese wechselnde Gestalt der Umgebungen von Grätz,
welche einen so mannigfaltigen Ausdruck in ihre Physiognomie
bringt, läßt »ül Grund auf eine eben so große Verschieden-
artigkeit im Charakter der Gebirgsmasscn schließen, wie man
dieß, ans folgender skuurter Betrachtung entnelnncn kann.
Waffen >.'on deutlich geschichteten tn'stallinifcken G^'birgs-
artcn, sogenannte Urgcbirgs- oder metamorphischc Gesteine,
wie Gneis«, Glimmerschiefer, Hornblendcfchiefcr, Serpentin,
Talkschiefer, Nrkalk u. s. w. sind es, welche die beiden diucr-
gircnden Achsen der Centralkette constituiren, und auf diese Art
den wichtigsten Anihcil an der Gebirgvbildung dieses Territo-
riums einnehmen. Die gan',e Gebirgskette der »«chwamdergcr-,
Hirschcgger-, der Siub-, Klein- und Vruckcr-Vllpen wird vor-
züglich von Nrgebirgvfchicfern gebildet, die bei Verneck das
linke Ufer der Mur erreichen und in derselben Richtung nach
NO fortsetzen. Von diesem Glimmerschiefer-Terrainc acscn-
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Grätz
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
- Title
- Grätz
- Subtitle
- Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
- Author
- Gustav Schreiner
- Publisher
- Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
- Location
- Graz
- Date
- 1843
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.55 x 20.25 cm
- Pages
- 638
- Keywords
- Graz, Steiermark, Stadt
- Categories
- Geschichte Chroniken
- Geschichte Vor 1918