Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Chroniken
Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Page - 90 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 90 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

Image of the Page - 90 -

Image of the Page - 90 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

Text of the Page - 90 -

90 Höhenplatcau's sind die Gegenden vcn Scmriach und Passail durch ibren Getreidebau ausgezeichnet. In den Tbälcrn ist der Maiobau vorherrschend, auf den Gebirgen sind Gerste, Korn, Weisen am gewöbnlichste». An der Grame der Getreidecultur trifft man nur Korn und Ha« fcr. Die sserealien erleben sich bis zum Gipfel des Kulmber- ges (29^8 Fuß), steigen im Nabenwalde bis ,M>0 Fuß, kommen an der Spitze des Pleschlcgcls (ZWO Fuß) vor, und erreichen am östlichen Gelänge der Alpcntette in der Regel so- gar eine Höhe vcn 3390 Fuß. 8. «. W e i n b e r g e . Auch der Weinstock wird hier gepflegt. Im Murthale reicht er wol bis Gra'tz am nördlichsten, denn um Gradwein schien er selbst in früheren Zeiten kaum den Anbau gelohnt zu haben. Dagegen breiten sich über den ganzen hügeligen Thcil der östlichen Steiermark Weinberge aus und dringen selbst bis an den Fuß der Alpen vor. Hier, so wie am Sau- salgebirge, das den vorzüglichsten Wein dieser Gegenden lie- fert, wird die Nebe noch in einer absoluten Höhe vcn Wm» Fuß mit Vorthcil gepflanzt. Nach den Vermessungen des k. k. (Katasters vergalten sich in Bezug auf ihre Ausdehnung Fluren (Wiesen, Felder :c.), Wälder (Auen:c.), Weinberge und unprcductives Land im ganzen Lande auf folgende Weise: Tie ersteren nehmen 46 "/«, der Holzwuchs 45"/„, die Weinberge 1"/ , , der uncul- tivirte Vcden 8"/„ ein; ein Verhältnis,, welches für das Ge- biet vcn Grätz gleichfalls gelten dürfte. Ilm nun einen Neberblick über die eben betrachteten Ver- hältnisse der Vegetation zu gewinnen, können dieselben auf wissenschaftlich befriedigende Weise in folgender Form darge- stellt werden, wobei nur ;u bemerken ist, daß die angegebenen Quellentcmperaturen ucmlich nahe das Maß der mittleren Jahrestemperatur der aufeinander folgenden Höllenabstufungen geben, und dalier die unmittelbare Beobachtung der Lufttem- peratur gewisser Massen ersetzen dürften.
back to the  book Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung"
Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Title
Grätz
Subtitle
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Author
Gustav Schreiner
Publisher
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1843
Language
German
License
PD
Size
11.55 x 20.25 cm
Pages
638
Keywords
Graz, Steiermark, Stadt
Categories
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Grätz