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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Page - 94 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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und endlich I'i'imu!« viüozn unter den Felsen des Schlosses Hcrberstein können hier als Beispiele angeführt werden. Daß umgekehrt mehrere Pflanzen der Ebene zuweilen ohne Veränderung bis in die Hcckalpen steigen, ist längst beobach- tet, und kommt auch hier >.'cr; doch fällt liier unter andern eine Pflanze auf, welche man sonst nur in den Niederungen ;u sehen gewohnt ist. (^»>5>a zu^illuliz auf dem Peiiauerfelde (.715 Fuß) nicht selten, kömmt in Menge auf dem Gipfel des heil. Geist-Berges bei Leutfckach (2891 Fuß) vor, steigt an der Äleinalpe bis 48NÜ Fuß, und erreicht am hohen Zin- ken bei Iudenburg eben so Zahlreich eine Höhe >.'on 5>WU Fuß. An inelncren Puncten unseres Gebietes erscheinen Pflan- zen massenhaft, aber nur auf sehr kurze Erstreckung. Diese Erscheinung rührt in der Regel von dem isolinen Auftreten dieser cdcr jener Gebirgsart her. Der Kalt, er mag Urkalt ^), Ilebcrgangstalt oder Grobkalk der Tertiärformation sein, be- dingt stets eine eigenartige Vegetation, welche überall von den Umgebungen abstreicht. S o erscheint l l l l auf dem i?alkc des Noscnkcgels und ^ l uI^in'L und »lchrcrc Flechten ge- hören eben so der Kaltinscl vcn Maria Trcst, wie jener von Tcdelbad, des Schlcßbcrgeö u. s. w. an. Für die Umgebungen von Grätz treten indeß noch eine Menge anderer anomaler Erscheinungen in Betreff des Vor- kommens gewisser Pfiainenartcn ein, die nur in der Vcschaf- fenl'eit der Vegetation der Nackbargebietc, in der historischen Entwicklung der Pflanzenwelt und besonders im Einflüsse der ßultur ihre Erklärung finden können. Solche Pflanzen er- scheinen meist sporadisch, gehören daher ;u den seltneren Er- scheinungen, und sin! in Venig auf ihre geographischen Ver- hältnisse jedenfalls einer besonderen Beachtung wen!) ''). l> Zo fern cr !c,cht löslich ist. v>c>« „r"kl.l<lc^ dl! G^'stlllH, pellill-l« »ülsce^ Durch dle gsn^' Schluckt »>!»>>>^>u,,> >>n ürn FelsiN von He der Narcnschuy HIc>el>r>nß>.^ 6>v<-rzisl,li, tt. und /»lllbluckii^i.! z»5l«-
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Title
Grätz
Subtitle
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Author
Gustav Schreiner
Publisher
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1843
Language
German
License
PD
Size
11.55 x 20.25 cm
Pages
638
Keywords
Graz, Steiermark, Stadt
Categories
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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