Page - 34 - in Grillparzers sämtliche Werke - Neue illustrierte Ausgabe in zwei Bändern, Volume I

Nie Abufra», slommt nnd seht! - ^ier dies mein Zinnncr Meiner Tochter Schlafgcmach — 5iicr — Vrrta. O, gönnt ihni Ruhe, Pater! Gras. Nun, Ihr saht ja erst vor lnrzeni Weinen Eidam es betrelen. Ihr verlangt mich zu beschäme:!. Gras, i!ur zu überzeuge», Herr! Wohin? Graf. Ins Freie Mit Luch auf der Näuber Spur, Wie, Ihr wolltet? Graf. Was ich ,!!>''', Bin ich nicht Vasall des «öuig?? Uud ich kenne meine Pslicht Minder nicht als Ibr die Eure, Truiu, ohn' eine zivcite Mahnung, Laßt nns gehen — Berta. O, Mein Pater! So bedenkt doch! Graf. Still, mein «ind! Und die hat bereits gesprochen, — «muuit, mein >>err, und sagt dem König, Tas; ick, Graf von Porotiu, >lein (<>euos; der 'liänber bin, Sagt, das; in de-? ^öwen ,^bl!le Statt des kräftigen, gesunden, d':u>,'u welken Ibr gesunden, Ter gebeugt und hilslos zwar, Vlber doch noch Löwe war, lAl> niit dcm Hauptin^nn.! Verta. Llch er geht, er hört nicht, geht, ^aßt mich hier allein zurück, ?er Perzwcifluug preisgegeben Uud der ^orge Ätattcrzahu, Soll ich für deu Pater beben, Fürchten, was dein Trauten droht? do>>! uur d>e-> eiue ^ebeu, ni zweisacl, inir d>u 3od? i i l ! Meiu ^arl'uiir! — '.'!n!>v0>t, alles stille, iäül'eig^nd, >lne das Grab Wie bezähm' ich diese Angst, Wie bezähm' ich dieses Bangen, I>1>5 mir schwul, wie Wettcrwoüe», Äuj der schweren Prust sich lagert. Es vernülleu sich die ^leiue, Es erlischt de> lages ^>cht, ?er er!,ürutr Tmmer spricht, Und init schwarzen Luleuschwiugen Fühl' ich es, gehaltnen FIngs, O, ich kenn' dich, finstre Macht, Mnß ich's uor die 2ee!e sülireu! Q, es heißt, es In'iNi verl ieren! >!>,d des Unheils ganzes Neich >!eu>,! lviu ,2>l!re>!eu, deinen, gleich ^ i'ejmeu uud verlieren, ,l und verlieren! — W^'luu bist du, "veeuland? Mit mir selber uubelauul Lebte an der Uuschuld >>aud^ W0 ein Hänfling meiue ,^'iede, Eine Blume meiue Lust, Und der schmerzlichste der Triebe Noch ein ^reuidliug dieser Vrust, War der Fimmel auch uuizogeu, 5,x-iter stral>lte docl, nieiu ^iun, U,,d aus fpiegelhcllen Wogen Tauuielte dac' Lebe,, hin. Spielend in dein Strahl der Sonne, ^>'>li>' mich des Bechers Naud, lind ich tranl der Liebe Wonne Uud il>r Gift aus seiner >>iud. Seit sein Arm mich hat umwunden. Seit ich fühlte se,ueu »usi, Ist dao Feeula,,d verschivunden. Und auf Tornen tritt mein Fuß: Toruen, die zivar ^ioseu schmücken, Aber Torueu, Tarnen doch, Iu de,n glühendsten Entzücken Iillü' ich ilireu Stachel noch, I.'lnund wünsch' ich seine Nähe, Und er kommt: wie jauchzt die Vrant! Toch wie ich ins Aug ihm sehe, Werden iuure Stimmen laut, Tiei iui Pnjen ,'chemt's z» fprecheu, Ävenn meiu Plul in seinen, rnl)t: Teine Liebe ist Verbrechen, G0!lverl,as!i ist diese Glnt, Jenes dumpfe, trübe Brüten, 2eines Auges starrer Blick Scheint Entfernung zn gebieten, Und ich bebe bang Znrn^i